Thorn, Ines
Ines Thorn wuchs in Leipzig auf und erlernte den Beruf der Buchhändlerin. Einige Jahre später, nach der Geburt ihres Kindes und der Trennung von ihrem Mann, studierte sie Germanistik und Slawistik in Frankfurt am Main, brach das Studium aber ab. Nach erneuter Heirat verdiente Ines Thorn ihr Geld als Werbetexterin, Bibliothekarin und Korrektorin.
Der Durchbruch gelang ihr mit Die Spiegeltänzerin im Jahre 2000 bei Heyne. Zwei Jahre später wurde ihr erster historischer Roman veröffentlicht, für den sie ein Jahr recherchiert hatte: Der Maler Gottes, eine Romanbiografie über den Maler Matthias Grünewald.
Die Verbrechen von Frankfurt 1 Galgentochter
Historischer Krimi
Rezension
1536: Als auf dem Frankfurter Galgenberg die Leiche einer Hure gefunden wird, ist für Richter Blettner klar: Es war Selbstmord. Doch seine scharfsinnige, junge Frau Hella sieht das anders. Als man kurz darauf am gleichen Ort einen ermordeten Gewandschneider findet, beschließen Hella und ihre Mutter, die Witwe Gustelies, dass es höchste Zeit für eine ordentliche Ermittlung ist …
Die Verbrechen von Frankfurt 2 Höllenknecht
Historischer Krimi
Rezension
Frankfurt, 1532. Auf dem Römer wird ein menschlicher Arm gefunden, ein paar Tage später ein Bein. Die Frankfurter sind sicher: Ein Kannibale treibt sein Unwesen. Nur Richterswitwe Gustelies und Tochter Hella lassen sich von der Aufregung nicht anstecken. Bei ihren Ermittlungen stoßen sie bald auf eine Spur. Ein magisches Buch soll im Umlauf sein, und mancher würde töten, um es zu besitzen …
Die Verbrechen von Frankfurt 3 Totenreich
Historischer Krimi
Rezension
Die Heilkraft des Todes. Unheilvolle Dinge ereignen sich im Frankfurt des frühen Jahres 1533: Dreimal findet Pater Nau nach der Beichte blutiges Frauenhaar im Beichtstuhl. Dann wird am Mainufer die Leiche einer schwangeren Frau gefunden – ausgeweidet,vom Ungeborenen fehlt jede Spur. Und weitere Schwangere werden vermisst. Pater Nau gerät unter Verdacht. Nur die Richterswitwe Gustelies und ihre Tochter Hella glauben an seine Unschuld und beschließen, selbst zu ermitteln. Doch Hella begibt sich damit in höchste Gefahr, denn auch sie erwartet ein Kind …
Die Verbrechen von Frankfurt 4 Frevlerhand
Historischer Krimi
Rezension
Wenn die Gräber sich auftun, ist die Hölle nah. Ein mysteriöser Prediger schlägt die Bürger Frankfurts mit dunklen Reden in seinen Bann. Besorgt sieht die Richterswitwe Gustelies, wie sogar ihre Freundin Jutta zu einer Jüngerin des glutäugigen Fremden wird. Als plötzlich in der Stadt Tote auftauchen – in offenen Gräbern, gehüllt in weiße Gewänder – gerät der Höllenprediger sofort in Verdacht. Verkündet er nicht stets, die Erde sei in Wahrheit die Hölle? Wieder einmal muss Gustelies ermitteln – und kommt dem Mörder näher, als ihr lieb ist …
Das Mädchen mit den Teufelsaugen
Rezension
Das Zeichen des Bösen …So nennen die Leute Rosamunds Augen. Sie hat ein blaues und ein braunes. Im Frankfurt des Jahres 1530 ist sie damit eine Ausgegrenzte. Selbst ihre eigene Mutter will nichts mit ihr zu tun haben. Nur die Zigeunerin Tonia hält zu ihr. Sie lehrt sie die Kunst des Handlesens. Als Rosamund eines Tages auf dem Markt den Tod in der Hand einer alten Frau liest, beschwört sie ungeahnte Gefahren herauf …
Der Maler Gottes
Rezension
Bereits als Knabe ist Matthias Grünewald von dem Gedanken besessen, ein Werk zu schaffen, das Gott und seiner Schöpfung gerecht wird. Nichts kann ihn von diesem Ziel abbringen: nicht sein eifersüchtiger Bruder, nicht die harten Lehrjahre, nicht das entbehrungsreiche Leben, das er führt. Und auch nicht Magdalena, mit der ihn eine verzweifelte Liebe verbindet. Denn Grünewald hat sich einzig der Kunst verschrieben.
Frankfurt/Leipzig-Trilogie 1 Die Pelzhändlerin
Rezension
Ein packender historischer Roman über eine ungewöhnliche Frau
Frankfurt, 1462: Als der verwitwete Kürschner Wöhler erfährt, dass seine einzige Tochter Sibylla fern der Heimat gestorben ist, erleidet er einen tödlichen Herzinfarkt. Einzige Zeugin ist die Wäscherin Martha.
Sie ergreift die Chance, verheimlicht den Tod Sibyllas und setzt ihre eigene Tochter Luisa, die Sibylla schon immer sehr ähnlich gesehen hat, an deren Stelle.
Luisa ist froh, keine Wäscherin mehr zu sein, doch die Furcht, entlarvt zu werden, verlässt sie nie. Als sie sich in den Arzt Isaak Kopper verliebt, gerät sie in Bedrängnis. Denn die Regeln der Zunft schreiben vor, dass sie einen Meister heiraten muss, wenn sie die Kürschnerei behalten will. Wie wird sie sich entscheiden?
Frankfurt/Leipzig-Trilogie 2 Die Silberschmiedin
Leipzig, 16. Jh.: Silber wird im Erzgebirge entdeckt. Die Stadt blüht auf. Aus Frankfurt kommt Eva, die Tochter der Pelzhändlerin Sibylla, um das Imperium ihrer Mutter weiter auszubauen. Sie kauft sich in die Silberminen ein und gründet eine Gold- und Silberschmiede. Alles scheint seinen vorgezeichneten Lauf zu nehmen – auch die Verlobung Eva mit dem älteren vermögenden Kaufmann Andreas Mattstedt. Bis der junge Silberschmied David in die Stadt kommt und Eva in seinen Bann zieht…
Frankfurt/Leipzig-Trilogie 3 Die Wunderheilerin
Rezension
Leipzig, Anfang des 16. Jhr.: Obwohl ein Fluch auf ihm liegt, heiratet die Henkerstochter Priska den Stadtarzt Adam. Eigentlich müsste sie glücklich sein, doch sie weiß genau, dass Adam sie niemals lieben wird.Priska flüchtet sich in die Arbeit als Gehilfin ihres Mannes, schnell geht ihr der Ruf als Wunderheilerin voraus. Besonders beliebt ist sie bei den Frauen. Sie hilft ihnen, ungewollte Schwangerschaften zu verhindern. Doch damit gewinnt sie nicht nur Freunde. Besonders ihre Zwillingsschwester Regina neidet Priska das Leben an Adams Seite ...
Teufelsmond
Rezension
Ausgerechnet während der Raunächte, der Zeit der Toten und der Geister, wird Pater Fürchtegott zum Exorzisten berufen. Im Knüllwald sollen Nachzehrer ihr Unwesen treiben. Unterwegs schließt das kluge Mädchen Karla sich ihm an. Sie hat ihren kleinen Weiler verlassen, auf der Flucht vor einer Heirat wider Willen. In Alwerode trifft das ungleiche Gespann auf eine eingeschworene Dorfgemeinschaft, die mit dem Finger auf die Michelsmühle zeigt: Dort soll das Böse hausen; die Müller hätten die Ernte verhext, trieben Unzucht mit dem Teufel. Dann sterben immer mehr Mitglieder der Familie einen plötzlichen und unerklärlichen Tod, geschüttelt von Krämpfen, wie vom Satan besessen. Karla und Fürchtegott wissen nicht mehr, was sie glauben sollen. Wandeln die Michelsmüller wirklich nachts als Nachzehrer über den Friedhof, oder hat der Hass der Dorfbewohner Gründe, die schlimmer sind als der Teufel?