Simenon, Georges - Krimi - eBook

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Simenon, Georges - Krimi

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Georges Simenon wurde am 13. Februar 1903 in Lüttich geboren, wo er in ärmlichen Verhältnissen aufwuchs. Er war ein guter Schüler, musste die Schule jedoch aufgrund einer schweren Erkrankung seines Vaters, der Versicherungsangestellter war, vorzeitig verlassen. Erste Erfahrungen mit der Literatur machte er als Verkaufsgehilfe in einer Buchhandlung, wurde aber bereits nach sechs Wochen entlassen. Eine Konditorlehre brach er vorzeitig ab. Danach wurde er Lokalreporter bei der »Gazette de Liége«, wo er Prozessberichte und eine Klatschspalte schrieb.

1920 wurde unter dem Pseudonym »Georges Sim« sein erster kleiner Roman »Au Pont des Arches« veröffentlicht, der sich auf humorvolle Art mit Lütticher Sitten befasste. 1923 heiratete er in Paris Régine Renchon, eine junge Malerin. In den Zwanzigerjahren verdiente er recht gut mit dem Schreiben von Groschenromanen. Pro Jahr schrieb er etwa 100 Kurzgeschichten, die er weiterhin unter verschiedenen Pseudonymen veröffentlichte, da er sich noch nicht als vollwertigen Schriftsteller betrachtete.

Georges Simenon in jüngeren Jahren

Bis 1924 war Simenon Privatsekretär und Reisebegleiter des Marquis de Tracy. Im Jahre 1925 schloss er einen Vertrag mit dem Verleger Tallandier über die regelmäßige Lieferung von Groschenromanen. Den ersten seiner Romane, »Le roman d’une dactylo«, schrieb er an einem Vormittag im Sommer 1924 auf einer Café-Terrasse. 1927 wurde er Alleinherausgeber und Redakteur der Zeitschrift »Le Merle blanc«, jedoch ohne großen Erfolg. 1928 brach Simenon zu einer fünfmonatigen Flussreise auf, und ein Jahr später ließ er sich sogar ein eigenes Schiff bauen, um über Belgien und Holland bis in die Ostsee zu fahren.

Seine berühmte Figur, der Pfeife rauchende Kommissar Maigret, tauchte 1930 zum ersten Mal in einer Erzählung auf. Mit seinem ersten Maigret-Roman wurde ein Jahr später erstmals ein Buch unter seinem richtigen Namen veröffentlicht. In den Dreißigerjahren bereiste Simenon die ganze Welt. 1939 wurde sein Sohn Marc geboren. Nach dem Krieg siedelte er mit seiner Familie nach Amerika um, wo 26 Maigret-Erzählungen entstanden. Nach der Scheidung von Régine 1950 heiratete er seine zweite Frau Denise, die ihm bereits 1949 den Sohn John geboren hatte. 1953 kam seine Tochter Marie-Jo zur Welt, 1958 sein Sohn Pierre. Zehn Jahre nach der Übersiedlung kehrte er zurück nach Frankreich.

Das typische Cover eines Maigret-Romans von Diogenes

Simenons Werke wurden in 55 Sprachen übersetzt. Über fünfzig seiner Romane wurden verfilmt. Nach schlechten Kritiken seiner letzten Bücher gab Simenon 1973 bekannt, dass er keine Romane mehr schreiben würde. Im Jahr 1977 schenkte Georges Simenon seinen literarischen Nachlass der Universität Lüttich, wo Professor Maurice Piron einen Simenon-Fonds und ein Simenon-Forschungszentrum gründete. Sein Lebenswerk umfasst mehr als 200 Romane, die durch Charakterstudien und Milieuschilderungen bestechen. Simenon war als Schnellschreiber bekannt. Für ein Manuskript benötigte er meist nur acht bis zehn Tage.

Seinen Lebensabend verbrachte Simenon in der Schweiz. Am 4. September 1989 starb er in Lausanne, nachdem ein Jahr zuvor seine Beine und ein Arm durch eine Gehirnblutung gelähmt wurden. Seine Asche wurde unter der Zeder in seinem Garten in Lausanne verstreut.

Maigret 01 Maigret und Pietr de Lette

»Kriminalkomissar Maigret von der Ersten Mobilen Einsatztruppe hob den Kopf.« Mit diesem Satz betritt der unvergessliche Komissar Maigret die Bühne der Weltliteratur. »Maigret und Pietr der Lette« ist der erste namentlich gezeichnete Maigret-Roman von Georges Simenon. Er entstand 1929 im Hafen von Delfzijl, Holland, an Bord seiner Yacht »Ostrogoth«.

Maigret 02 Maigret und der verstorbene Monsieur Gallet

Der biedere Handlungsreisende Gallet hat ein Geheimleben geführt. Doch als er in einem Provinzhotel ermordet wird und Kommissar Maigret eingreifen muß, tun sich weit tiefere Abgründe auf. Über eine rotblonde Erpresserin und französische Monarchistenkreise führt die Spur zu einer verlassenen Braut in Saigon und in ein einsames Dorfschloß.

Maigret 03 Maigret und der Gehängte von Saint-Pholien

Aus einer Eingebung heraus heftet sich Maigret während einer kurzen Dienstreise nach Brüssel an die Fersen eines schäbig gekleideten Mannes, den er in einem kleinen Cafe Tausendfrancsscheine hat zählen sehen. Für den Kommissar wird daraus zunächst eine lange Reise und dann ein quälendes Schuldgefühl …

Maigret 04 Maigret und der Treidler der "Providence"

Am Marnekanal liegt eine hübsche Frau im Seidenkleid – tot. Hartnäckig versucht Kommissar Maigret, sich mit einer Welt vertraut zu machen, die ihm völlig fremd ist: die Binnenkanäle mit ihren Schleusenwärtern und Treidlern, mit ihrem Geruch von Teer, Petroleum und Dieselöl. Schließlich bringt eine lange Fahrradtour auf einem Leinpfad den Kommissar auf die Spur des Mörders. Ein Roman über Liebe, Verrat und eine unbändige innere Wut.

Maigret 05 Maigret kämpft um den Kopf eines Mannes

Eine Todeszelle im Santé-Gefängnis in Paris. Zwei Uhr morgens. Joseph Heurtin steht auf, geht zur Tür hinaus, die Gänge entlang, in den Gefängnishof hinab. Er klettert über die Mauer, verschwindet. Sein Fluchthelfer: Maigret höchstpersönlich …

Maigret 06 Maigret und der gelbe Hund

Der Inspektor, der Maigret bei der Klärung einer Reihe von mysteriösen Verbrechen in der Kleinstadt Concarneau helfen soll, sammelt eifrig Informationen. Unterdessen sitzt sein Vorgesetzter scheinbar untätig in einem Cafe und raucht Pfeife. So kann er sich unauffällig mit den Stammgästen des Lokals vertraut machen. Bleibt nur noch, sich in die Lage eines gewissen gelben Hundes zu versetzen …

Maigret 07 Maigrets Nacht an der Kreuzung

Siebzehn Stunden scharfes Verhör, geführt von Kommissar Maigret, haben den eleganten Dänen Carl Andersen nicht zum Reden gebracht. Verstimmt, aber auch mit einer gewissen Bewunderung, läßt Maigret von dem Verhafteten ab und beschließt, an Ort und Stelle dem weniger eleganten Grund für das Verhör nachzugehen: einem Mord in der Nähe von Paris.

Maigret 08 Maigret und das Verbrechen in Holland

Duclos, ein französischer Kriminalistikprofessor auf Vortragsreise in Holland, wird des Mordes an seinem Gastgeber angeklagt. Anlaß genug, daß Kommissar Maigret eingeschaltet wird. Doch dieser ist nicht das, was man sich unter einem Pariser Kommissar vorgestellt hat, sondern ein Mann mit einem eigenen Kopf, einem ziemlich dicken sogar.

Maigret 09 Maigret am Treffen der Neufundlandfahrer

Octave Fallut, der Kapitän des Fischdampfers ›Océan‹, liegt einige Stunden nach der Rückkehr aus Neufundland tot im Hafenbecken. Verdächtigt wird der Funker Le Clinche. Maigret wird beauftragt, die Unschuld Le Clinches zu beweisen, und stößt dabei auf seltsame Vorfälle, die sich an Bord ereignet haben.

Maigret 10 Maigret und der Spion

Im Keller eines Vergnügungsetablissements in Lüttich entdecken Dafosse und Chabot, zwei verschuldete Lebemänner, einen Toten. Zugleich mit den beiden verdächtigt die Polizei einen Mann aus Paris, der Maigret zum Verwechseln ähnlich sieht.

Maigret 11 Semenon und die kleine Landkneipe

Der zum Tode verurteilte Lenoir gesteht Maigret, er sei Zeuge eines Mordes gewesen und hätte mit seinem Freund Gaillard den Mörder zwei Jahre lang erpreßt. Dann sei der Mörder umgezogen, vor drei Monaten aber wieder in der kleinen Landkneipe aufgetaucht.

Maigret 12 Maigret und das Schattenspiel

November. Nacht. Maigret steht im spärlich erleuchteten Innenhof eines Gebäudes an der Place des Vosges in Paris. Hinter einem der noch erleuchteten Fenster zeichnet sich die Silhouette des ermordeten Raymond Couchet ab, hinter einem anderen eine wütend gestikulierende Frau – zwei Schattenspiele, deren Zusammenhang dem Kommissar erst viel später deutlich wird.

Maigret 13 Maigret und die Affare Saint-Fiacre

'Er ist ein Polizeibeamter aus Paris. Er kommt wegen einer Kuh, die letzte Woche bei Mathieu krepiert ist, heißt es im Ort.' Keine Angst, Kommissar Maigret von der Pariser Kriminalpolizei ist nicht strafversetzt worden und muss sich jetzt auch nicht mit Kühen und Schafen herumschlagen. Vielmehr untersucht er eine rätselhafte Todesdrohung und dann einen Mord in einem Schloss an der Loire, wo sein Vater früher Gutsverwalter war – und ihn dessen Herrin einst aus der Ferne verehrte. Maigrets Jugenderinnerungen führen ihn schließlich zum Mörder.

Maigret 14 Maigret bei den Flamen

Hochwasser an der Maas und ein Mädchen, das spurlos verschwunden ist. Des Mordes verdächtigt wird die Familie Peters, weil sie Flamen sind; aber auch weil Joseph, der einzige Sohn, der Geliebte des Mädchens war. Für Joseph, den sensiblen Studenten, der einen Schimmer von Romantik in den tristen Alltag bringt, schwärmen alle Frauen im Ort – auch seine beiden Schwestern..."

Maigret 15 Maigret und der geheimnivolle Kapitän

Ein Mann, der durch Paris irrt, wird von der Polizei aufgefunden. Niemand weiß, wer er ist, sein einziges Erkennungszeichen ist eine frisch verheilte Schußwunde. Unter merkwürdigen Umständen stirbt er einige Tage später …In einem kleinen bretonischen Fischernest geht Maigret den Spuren dieses dubiosen Mannes nach.

Maigret 16 Maigret und der Verrückte von Bergerac

Maigret fährt zur Erholung in die Dordogne. Unterwegs springt plötzlich ein Mitreisender vom Zug. Als Maigret ihm folgen will, schießt der Flüchtige. Angeschossen von dem Unbekannten, liegt Maigret im Hotel des Dordognestädtchens Bergerac. Dort soll ein verrückter Frauenmörder mit beachtlichen Anatomiekenntnissen sein Unwesen treiben. Vom Bett aus hat der verletzte Kommissar Zeit, seine Schlüsse zu ziehen – verdächtig sind seltsamerweise ausschließlich die Honoratioren des Ortes. Und Mme Maigret erweist sich als unerwartet begabte Detektivin.
Maigret 17 Maigret in der Liberty Bar

William Brown, der reiche Australier, hatte in Cap d’Antibes mit zwei ständigen und vielen wechselnden Frauen gelebt. Nun ist er tot. Man fand ihn mit einem Messer im Rücken unter einem Blumenbeet seines Gartens.
Kommissar Maigret ist aus Paris herbestellt worden, um den Fall diskret zu lösen. In der schmutzigen Liberty Bar erwarten Maigret Williams Frauen: Gina Martini und ihre Mutter. 
Maigret 18 Maigret in Nöten

Es gibt Menschen, die ziehen das Glück buchstäblich so sehr an, dass sie sogar Glück im Unglück haben. So einer ist Emile Ducreau, Besitzer von Frachtkähnen und Werften, der die Flüsse von Paris bis Holland, zwei Frauen und viele Kinder beherrscht. In der Nacht, in der er mit einem Messerstich im Rücken in den Kanal geworfen wird, hat er das Glück, dass ein Betrunkener ebenfalls in den Kanal fällt und er bei der Gelegenheit mit herausgefischt wird. Kommissar Maigret aber traut diesem Glück nicht. 
Maigret 19 Maigret und sein Neffe

Der junge Polizeiinspektor Philippe Lauer erlebt einen Alptraum: Nicht nur wird der Mann, den er beschatten sollte, vor seinen Augen umgebracht. Philippe verliert auch noch die Nerven und hinterlässt am Tatort Spuren, die ihn zwingend zum Hauptverdächtigen machen. Da kann nur noch der Onkel helfen, der an der Loire in Rente lebt. Dieser Onkel ist …(Ex-)Kommissar Jules Maigret.
Maigret 20 Maigret und die Keller des Majestic

Als der Chef der Kaffeeküche des Pariser Grandhotels Majestic frühmorgens einen nicht verschlossenen Garderobenspind öffnet, fällt ihm eine Blondine entgegen – mausetot. Mrs. Mimi Clark ist die Gattin eines amerikanischen Industriellen, mit Mann, Söhnchen, Hauslehrerin und Kinderfrau auf Europareise. Doch noch vor ein paar Jahren war sie
Animierdame in Cannes, und dorthin führt auch Maigrets erste Spur. Immer verblüffendere Zusammenhänge tun sich auf. Als im selben Spind eine zweite Leiche auftaucht, weiß der Kommissar, dass er keine Zeit verlieren darf.
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