Perry Rhodan Lemuria
Perry Rhodan - Taschenbuchserie -Lemuria 1-6
Wir schreiben das Jahr 1327 NGZ. Seit dem Krieg gegen das Reich Tradom sind circa 15 Jahre vergangen. Die Terraner bereiten sich auf die Auswirkungen der erhöhten Hyperimpedanz vor.
Bei einer angeblich in diesem Zusammenhang eingeleiteten Geheimmission zur diplomatischen Kontaktaufnahme mit den Akonen stößt Perry Rhodan im weitgehend unbesiedelten und unerforschten Ochent-Nebel in der Milchstraße auf ein uraltes lemurisches Generationenraumschiff, das seit über 50.000 Jahren mit annähernder Lichtgeschwindigkeit dahinrast - durch die relativistischen Effekte sind deshalb an Bord dieser Sternenarche erst circa 500 Jahre seit ihrem Aufbruch vergangen.
Es stellt sich heraus, dass die Sternenarche nur eine von mindestens 44 ist, die noch vor der Gründung des Großen Tamaniums und dem Krieg gegen die Bestien gestartet sind. Initiator dieses Auswanderungsprogramms war Levian Paronn, ein Zellaktivatorträger, der in die Vergangenheit gereist war.
Nach den Kriegen gegen die Lemurer haben die Bestien überall in der Milchstraße Arsenalplaneten angelegt, in denen tausende von geklonten Kämpfern und ebenso viele Kampfschiffe hergestellt werden können. Fünf solcher Stützpunkte werden infolge der Entdeckung der Sternenarchen aktiviert, können aber zerstört werden. Wie viele weitere - aber inaktive - Stützpunkte darüber hinaus noch in der Milchstraße vorhanden sind, ist nicht bekannt.
Drei geklonte Bestien überleben die Vernichtung der Arsenalplaneten. Ihre Namen lauten: Ion Lissos, Lev Utan, Murrn Hoks. Sie haben nichts mit der wilden Natur ihrer Vorfahren gemein, sondern gleichen eher den friedfertigen Halutern. Sie helfen dabei, die teilweise mutierten Überlebenden aus allen Sternenarchen auf Planeten anzusiedeln, deren Koordinaten niemand außer ihnen selbst erfahren soll. Seit 1327 NGZ gibt es also wieder Lemurer in der Milchstraße.
Dieser 6 Bände umfassende Minizyklus ist ein Spin-off der Perry Rhodan - Heftromanserie, zeitlich ist er vor den Beginn des Sternenozean-Zyklus einzuordnen.
Zunächst einmal herrscht die übliche Routine an Bord, bis plötzlich ein Beiboot verloren geht: Es ist im All mit einem Hindernis kollidiert und wurde dabei restlos vernichtet. Wie sich herausstellt, war das Objekt ein Trümmerstück von einer primitiven Raumfähre, die mit annähernder Lichtgeschwindigkeit durchs All rast. Das Wrack wird geborgen und auf der PALENQUE untersucht. Es ist ein Überlebender an Bord, ein humanoides Lebewesen, das sich beim Anblick der schwarzen Fantasie-Uniform der Kommandantin der PALENQUE mit deren Kombistrahler erschießt - die Waffe war der überforderten Kommandantin Sharita Coho zu Boden gefallen. Die Untersuchung der Leiche und des Wracks bringt ein überraschendes Ergebnis: Der Fremde muss ein Lemurer gewesen sein. Seine Fähre wurde offensichtlich mit einem Raumtorpedo oder einer ähnlich einfachen Waffe abgeschossen.
Es ist klar, dass die Fähre von einem Mutterschiff gekommen sein muss, welches sich ebenfalls mit relativistischer Geschwindigkeit bewegt hat. Auf Rhodans Rat hin wird dieses Mutterschiff gesucht - es könnte ja sein, (so macht Rhodan die Sache Kommandantin Sharita Coho schmackhaft), dass sich ein Geschäft damit machen lässt. Leider befindet sich das akonische Explorerschiff LAS-TOÓR in der Nähe, dessen Besatzung ähnliche Pläne hat. Als beide Schiffe die "Sternenarche" entdecken (was kein leichtes Unterfangen ist, weil sie über einen eigenartigen Ortungsschutz verfügt) und ihre Geschwindigkeiten angleichen, droht die Situation zu eskalieren. Der akonische Kommandant bleibt jedoch besonnen und Rhodan redet der Besatzung der PALENQUE gut zu. Man beschließt deshalb, das fremde Schiff gemeinsam zu untersuchen. Zur Sicherheit werden allerdings Gäste (= Geiseln) ausgetauscht: Ein terranischer Wissenschaftler erfreut sich deshalb für die Dauer der Expedition an der erlesenen akonischen Gastfreundschaft, während die akonische Geisel sich nach anfänglichen Ressentiments mit Alemaheyu Kossa, dem Funker der PALENQUE, anfreundet. Beide Kommandanten verheimlichen die Erforschung der Sternenarche vor ihren jeweiligen Flotten. Admiral Mechtan von Taklir, Chef der nicht weit entfernten Siebten Akonischen Flotte, scheint aber irgendetwas zu ahnen und rückt mit seinen Schiffen an, obwohl Jere von Baloy (Kapitän der LAS-TOÓR) genau das vermeiden wollte.
Das terranisch-lemurische Team, angeführt von Perry Rhodan, erkundet das ca. fünf Kilometer lange und 500 Meter durchmessende, zylinderförmige Lemurerschiff. Es besteht aus drei rotierenden Decks, auf denen wegen der Rotation unterschiedliche Schwerkraftverhältnisse herrschen. Man entdeckt einen Altar, der zur Verehrung eines geheimnisvollen "Hüters" errichtet wurde - und dieser "Hüter" hat die Gestalt eines Haluters! Rhodans Leute begegnen in der Sternenarche der jungen Denetree. Sie ist die Schwester des Manns in dem Raumfähren-Wrack. Der Name der Sternenarche lautet NETHACK ACHTON. Sie ist ein lemurisches Generationenraumschiff, das im Dilatationsflug durch den Ochent-Sektor rast. Sofern es seinen Kurs in der Zwischenzeit nicht geändert hat, lässt sich der Ausgangspunkt eindeutig bestimmen: Es kommt von der Erde. Wegen der relativistischen Geschwindigkeit sind auf dem Generationenraumschiff "nur" 500 Jahre vergangen, während es in Wirklichkeit schon seit über 50.000 Jahren unterwegs ist. Die NETHACK ACHTON muss schon vor der Gründung des Großen Tamaniums der Lemurer gestartet sein, ihr Ziel ist unbekannt.
Auf der NETHACK ACHTON ist wegen der begrenzten Ressourcen und der immer mehr zerfallenden Anlagen alles auf Low-Tech, Energieersparnis und Robustheit ausgelegt. Es gibt praktisch keine Roboter, alles wird in Handarbeit von Lemurern erledigt. Auf dem äußeren Deck wird hauptsächlich Ackerbau mit vermutlich genetisch veränderten Pflanzen betrieben, während das mittlere Deck vorwiegend als Wohnbereich dient. Überall herrschen vergleichsweise primitive, beengte und vor allem stets schlechter werdende Bedingungen vor. Kommandant der Sternenarche ist der Naahk Lemal Netwar. Er führt ein strenges Regime und trägt einen eiförmigen Zellaktivator, der aber entweder fehlerhaft ist oder gar nicht arbeitet, denn der Naahk leidet unter schwerer Gelenkarthrose. Besonders unbarmherzig geht er gegen alle vor, die die Sicherheit des Schiffes gefährden. Dabei wird er vom Rechner-Netzwerk der Sternenarche unter Druck gesetzt, welches er selbst modifiziert hat; seitdem hat es ein bedenkliches Eigenleben entwickelt. Für die Sternenarche gilt das Gebot der Unauffälligkeit, d.h. der jetzt eingetretene Fall, dass sie nämlich von Fremden entdeckt wird, ist die schlimmste denkbare Katastrophe. Deshalb wurde auch die von den Terranern aufgefundene Fähre abgeschossen. Ihr Passagier (Denetrees Bruder) hatte zu einer Gruppe von Träumern gehört, die aus der Enge und der starren Hierarchie des Generationenschiffs ausbrechen und die Sterne sehen wollten. Alle Mitglieder dieser Gruppe - bis auf Denetree - werden hingerichtet.
Der Naahk tritt Rhodans Gruppe mit einigen Sicherheitskräften entgegen, kann aber nichts ausrichten, denn die Bewaffnung der Terraner und Akonen ist der seinen weit überlegen. Rhodan überzeugt ihn, dass der NETHACK ACHTON keine Gefahr droht. Da tauchen überraschend Tausende von Raumsoldaten auf, an ihrer Spitze Mechtan von Taklir. Der Admiral erklärt die Sternenarche zum Eigentum Akons und vertreibt die Terraner. Solina Tormas, akonische Historikerin von der LAS-TOÓR und Mitglied der kleinen Gruppe, die die Arche zuerst betreten hat, überzeugt den Admiral davon, dass Denetree eine terranische Spionin sei - so kann die junge Frau mit auf die PALENQUE genommen werden. Sie besitzt einen Speicherchip, auf dem möglicherweise mehr Informationen über die Sternenarche zu finden sind. Wenig später fängt Alemaheyu Kossa einen Hyperfunkimpuls auf, der von der Sternenarche gekommen sein muss - was eigentlich völlig unmöglich ist. Es gibt also noch einige Geheimnisse im Zusammenhang mit den Alt-Lemurern zu erforschen.
Zunächst einmal feiern jedoch die Besatzungen der PALENQUE und der LAS-TOÓR in einer Kneipe auf Maahkora Verbrüderung. Es wird eine lange, feucht-fröhliche Nacht, in der die Akonen den alten terranischen Brauch des Karaoke lernen…
Die LEMCHA OVIR hat eine andere Bauweise als die NETHACK ACHTON. Sie besteht im wesentlichen aus einem zylindrischen Zentralkörper, um den ein 1200 Meter durchmessender Ring rotiert. Beim Start waren 10.000 Lemurer an Bord. Nach 500 Jahren Bordzeit (die gut 50.000 Jahren im Normalraum entsprechen) ist nur noch ein Zehntel dieser Personenzahl übrig. Viele Lemurer der letzten Generation sind mutiert und haben die unterschiedlichsten Körpermerkmale, viele sind aber auch unfruchtbar, so dass in absehbarer Zeit niemand außer dem Naahk Atubur Nutai mehr übrig sein wird, denn dieser trägt einen Zellaktivator. Das Gerät scheint allerdings defekt oder anders gebaut zu sein als die Vitalenergiespeicher, die von ES verliehen wurden, denn Nutai muss sich alle 20 Jahre einem Regenerationsprozeß unterziehen, durch den sein Körper zwar verjüngt wird, bei dem aber immer auch Teile seiner Erinnerungen gelöscht werden. Auch auf der LEMCHA OVIR verehrt man den Hüter, einen Haluter. In einem versiegelten Bereich der Arche ist sogar ein schwarzes Kugelschiff versteckt, bei dem es sich höchstwahrscheinlich um eine halutische Einheit handelt. Außerdem kennt man auf der Arche ein humanoides Wesen, das Legendor genannt wird. Der Legendor soll derjenige gewesen sein, der die Generationsraumschiffe auf den Weg geschickt hat. Sonst wissen die Lemurer kaum etwas von ihrer Vergangenheit.
Als eine geheimnisvolle Seuche auf der LEMCHA OVIR immer weiter um sich greift, entschließt der Naahk sich dazu, den Dilatationsflug zu unterbrechen und auf einem Planeten zu landen. Fähren werden vorausgeschickt, und nur deshalb bleibt ungefähr die Hälfte der Lemurer am Leben, denn die Arche selbst wird von einem Asteroiden getroffen und stürzt auf dem ausgewählten Planeten ab. Die Überlebenden richten sich auf der erdähnlichen Welt ein. Das Haluterschiff löst sich aus der abstürzenden Arche und versinkt im Eis der Polarregion. Die Lemurer nennen den Planeten Mentack Nutai - Nutais Schicksal.
Etwa einen Monat später treffen die Terraner und die Akonen am Ort des Geschehens ein. Plötzlich versagen die Triebwerke beider Schiffe - die Energie wird durch einen unbekannten Einfluss abgesaugt. Dafür sind die Menttia verantwortlich, Energiewesen, die auf Mentack Nutai leben und vor Jahrtausenden schlechte Erfahrungen mit humanoiden Lebewesen gemacht haben. Da die Beiboote noch funktionieren, landet Rhodan mit einem gemischten Team. Er nimmt Kontakt mit den schiffbrüchigen Lemurern auf und untersucht die verschiedenen Absturz- bzw. Landestellen. Dabei treten immer wieder Technikausfälle auf, die von den Menttia verursacht werden. Der Naahk wurde beim Absturz schwer verletzt - er stirbt trotz des Zellaktivators. In der nördlichen Polarregion entdecken die Terraner eine unter dem Eis begrabene alt-akonische Forschungsstation (möglicherweise eine militärische Einrichtung), die schon vor Jahrtausenden aufgegeben worden sein muss. Rhodan und seine Leute dringen in die Anlage ein. Sie hat noch Energie, ist aber instabil. Als Rhodans Gruppe Bereiche betritt, die offenbar für Fremde tabu sind, werden Verteidigungseinrichtungen aktiviert. Dabei beginnen die Eismassen einzustürzen. Als Denetree in tödliche Gefahr gerät, wird sie von einem Haluter gerettet. Rhodan erkennt ihn: Es ist Icho Tolot…
Der Haluter kapert eine terranische Space-Jet und verschwindet kommentarlos mit unbekanntem Ziel. Rhodan findet einen Weg, mit den Menttia zu kommunizieren. Aus Aufzeichnungen, die er in der akonischen Station gefunden hat, hat er den Grund für deren feindseliges Verhalten erfahren: Die Akonen hatten die Menttia von einer heiligen Fortpflanzungsstätte vertrieben, um dort die Station zu errichten. Rhodan kann die Menttia davon überzeugen, dass diese Gefahr heute nicht mehr besteht. Die Energiewesen glauben ihm und verhalten sich fortan friedlich - auch den Lemurern gegenüber, die auf Mentack Nutai bleiben wollen. Rhodan birgt den persönlichen Datenspeicher des Naahk. Er bittet Tolot (tja: welchen der beiden?) per Funk zu kommen. Alemaheyu Kossa fängt einen Hyperfunkimpuls auf, der von Bord der LEMCHA OVIR ausgestrahlt worden sein muss, obwohl diese ebensowenig über die entsprechende Technologie verfügt wie die NETHACK ACHTON. Der Impuls wurde in dem Moment abgestrahlt, als Rhodan das Kommandoteil der Arche betreten hat.
Auf der PALENQUE wird währenddessen mit der Untersuchung des aus der LEMCHA OVIR geborgenen Datenspeichers begonnen. Das Gerät fängt plötzlich an, seinen Inhalt auf mentalem Weg in Perry Rhodans Geist zu übertragen. Rhodan "erlebt" auf diese Weise mit, wie in der Zeit von ca. 51.900 v. Chr. bis 51.747 v. Chr. die lemurischen Sternenarchen ihren Weg ins Ungewisse antreten.
In dieser Zeit, als die "Erste Menschheit" gerade die ersten Schritte ins All hinaus wagt, tritt auf Lemur ein geheimnisvoller Mann namens Levian Paronn in Erscheinung, dessen Herkunft und Vergangenheit selbst für seinen Chronisten Deshan Apian rätselhaft bleibt. Paronn treibt das Raumfahrtprogramm energisch voran und tritt eine Zeitlang in einer zweiten Identität als "Verkünder" auf, der die Lemurer vor einem noch unbekannten Feind aus dem All warnt, der eine noch schlimmere Bedrohung sein soll als die Konos (= die von den Terranern so genannten Präbios), die das Volk der Lemurer vor langer Zeit an den Rand der Vernichtung gebracht haben. Mit dieser noch nicht namentlich genannten Gefahr aus dem All können nur die "Bestien" gemeint sein, die Vorfahren der Haluter. Als "Verkünder" schlüpft Paronn in die Rolle des unsterblichen zwölften Heroen Vehraáto und schart im Laufe der Zeit mehrere zehntausend "Sternensucher" um sich, deren erklärtes Ziel es ist, Lemur zu verlassen, damit das Volk der Lemurer im All überleben kann, wenn der "Feind" angreifen sollte.
Nach einiger Zeit, als sein Einfluss groß genug ist, gibt Paronn die Doppel-Identität auf. Unter seiner Leitung unternimmt das Volk der Lemurer enorme Anstrengungen, um insgesamt 47 Generationenraumschiffe zu bauen, mit denen die Sternensucher Lemur verlassen wollen. Antrieb und Ortungsschutz dieser riesigen Schiffe basieren auf der Annihilationsreaktion von Neutrinos und Anti-Neutrinos, welche von besonders psi-begabten Lemurern gesteuert werden kann. Die entsprechende Technik wurde von Paronn maßgeblich mitentwickelt - überhaupt scheint der rätselhafte Mann über ein Wissen zu verfügen, das weit über den aktuellen technologischen Entwicklungsstand der Lemurer hinausgeht. Deshan Apians Frau ist eine der ersten, die bemerken, dass Paronn außerdem nicht altert. Quelle seiner ewigen Jugend ist ein eiförmiges Gerät, das er immer trägt - ein Zellaktivator. Paronn ist in der Lage, diese Geräte nachzubauen (wenn auch nicht perfekt) und er stattet die Kommandanten der Sternenarchen mit Aktivatoren aus, denn wenigstens einer an Bord muss die Erinnerung an Lemur lebendig erhalten.
Vor dem Start der ersten Sternenarche erreicht tatsächlich ein Schiff des Feindes, vor dem Paronn immer gewarnt hat, den Planeten Lemur. Zu Deshans Überraschung versteht Paronn die Sprache der Fremden! Das zwar kleine, aber mit überlegener Bewaffnung ausgestattete Kugelschiff kann nur vernichtet werden, weil es bereits beschädigt ist. Paronn befürchtet, er selbst habe den Feind nach Lemur gelockt. Nach dieser Episode brechen die 47 Sternenarchen über einen Zeitraum von mehreren Jahrzehnten hinweg zum Dilatationsflug auf. Eines der Generationenraumschiffe wird von Deshan Apian befehligt, dem Paronn im hohen Alter ebenfalls einen Zellaktivator verliehen hat. Als letztes Schiff startet die ACHATI UMA mit Paronn selbst als Kommandanten. Ironischerweise steht beim Start von Paronns Arche die Entwicklung des ersten lemurischen Überlichtantriebs kurz bevor.
Als Perry Rhodan aus der Trance erwacht, trifft die Nachricht über die Entdeckung einer weiteren Sternenarche auf der PALENQUE ein. Das Generationenraumschiff wurde vor Akon aufgebracht - es ist die ACHATI UMA…
Von alldem ahnt Perry Rhodan, der wie viele andere von Paronn subtil manipuliert wird, noch nichts, als er mit der PALENQUE, der LAS-TOÓR und Tolots HALUT im "Blauen System" ankommt. Er will sich Zutritt zur ACHATI UMA verschaffen, um auf dieser Sternenarche mehr über Levian Paronn zu erfahren. Er kann ja nicht wissen, dass Paronn selbst als Wissenschaftler namens Achab ta Mentec durch angebliche neue Forschungsergebnisse dafür gesorgt hat, dass sowohl die ACHATI UMA als auch die NETHACK ACHTON schon im März 1327 NGZ von den Akonen entdeckt werden konnten - was übrigens auch erklärt, warum die siebte akonische Flotte unter Mechtan von Taklir seinerzeit bei der Entdeckung der ersten Sternenarche so schnell zur Stelle sein konnte. Die Akonen denken im Übrigen gar nicht daran, den Terraner auf die letzte Sternenarche zu lassen. So muss er sich heimlich über den Transmitter eines winzigen TLD-Stützpunkts dort einschmuggeln, während die nach peinlichem Verhör in eine "Erholungsanstalt" verbrachte Besatzung der LAS-TOÓR in Wirklichkeit fast den Status von Gefangenen hat. Von dort aus gelingt es den Akoninnen Solina Tormas und Eniva ta Drorar allerdings, brisante Dateien ins milchstraßenweite HistNet einzuspeisen und auf diese Weise einige Zugeständnisse für sich und ihre Freunde, die Terraner, zu erzwingen, unter anderem eine Einflugerlaubnis für alle Schiffe und Zugang zur Sternenarche.
Auf der ACHATI UMA hat Rhodan wenig Erfolg. Zwar hat sich dort aufgrund der im Vergleich zu älteren Sternenarchen stark verbesserten Technik eine weitgehend intakte, wenn auch militaristisch geprägte Gesellschaft erhalten, die jener der alten Lemurer in fast allen Punkten gleicht. Levian Paronn ist aber natürlich nirgends zu finden. Da taucht eine vierte Sternenarche auf - die NEANN OCIS. Diese Arche ist fast ein Geisterschiff, denn außer der Naahkin ist die gesamte Mannschaft einem geheimnisvollen Krankheitserreger zum Opfer gefallen, der auch schon auf anderen Sternenarchen gewütet hat. Als "Ersatz" hat die wegen ihres Zellaktivators gesund gebliebene Kommandantin Klone aus ihren eigenen Körperzellen hergestellt, kleinwüchsige Menschen, die in der eigenwillig geformten Arche (das Schiff erinnert an einen amerikanischen Football, aus dem der Länge nach Segmente herausgeschnitten wurden) eine primitive Kultur entwickelt haben. Eines jener Klonwesen, ein psi-begabter Junge namens Boryk, hat die Naahkin während einer Pilgerreise mit seinen hypnosuggestiven Kräften dazu gebracht, ihm den Zellaktivator zu überlassen, woraufhin sie natürlich gestorben ist. Jetzt entkommt Boryk von der NEANN OCIS, flieht per Transmitter nach Drorah, und nimmt dabei auch noch Paronns persönliches Tagebuch mit. Da Boryk Überträger der Seuche ist, wird alles darangesetzt, ihn dingfest zu machen. Rhodan hilft dabei, nimmt den unfreiwillig Unsterblichen tatsächlich fest und bringt somit Paronns Tagebuch in seinen Besitz - oder das, was davon übrig ist, denn Paronn hat es (immer noch unbemerkt) fast geschafft, es zu zerstören. Leider breitet sich die Seuche jetzt auch bei den Akonen aus…
Währenddessen erwacht in einer Howalgonium-Mine auf Gorbas-IV eine uralte Anlage der Bestien zum Leben, wahrscheinlich aufgrund der von den Sternenarchen abgestrahlten Hyperfunkimpulse. Die hier gefundene seltene Howalgonium-Variante eignet sich besonders für die Konstruktion für ATG-Felder und so ist es kein Wunder, dass die dort seit Jahrzehntausenden im Kälteschlaf liegenden 20 Bestien nicht nur umgehend darangehen, 250.000 weitere Krieger ihrer Art zu züchten, sondern auch eine Zeitmaschine in Betrieb zu nehmen. Durch eine von Levian Paronn geschickt platzierte Botschaft werden Rhodan und seine Leute - auch Icho Tolot - ins Gorbas-System gelockt. Seinen neuen Freund Boryk nimmt Rhodan ebenfalls mit. Paronn folgt ihm in Achabs Rolle mit fünf Schlachtkreuzern. Er will erst abwarten, was Rhodan genau auf Gorbas-IV vorfinden wird. Achabs Vorsicht zahlt sich aus, denn als die PALENQUE, die LAS-TOÓR und die HALUT den Planeten anfliegen, werden sie von den Bestien angegriffen und in arge Bedrängnis gebracht, fügen aber auch den Bestien schwere Schäden zu. Die HALUT stürzt ab. Rhodan, Tolot, Boryk und einige Begleiter müssen sich mit der durch Biowaffen monströs veränderten Tier- und Pflanzenwelt herumschlagen, bis sie endlich vor der Zeitmaschine stehen. Dass sie überhaupt so weit kommen, verdanken sie Icho Tolot - und zwar dem zweiten, aus der Vergangenheit "zurückgekehrten" Tolot, der auf Mentack Nutai eine terranische Space-Jet gekapert hatte (nennen wir ihn den "älteren"). Der andere, noch nicht zeitgereiste Tolot schreitet mehr oder weniger freiwillig durch den Zeittransmitter und verschwindet. Die Space-Jet landet und heraus tritt der "ältere" Tolot…
Jetzt hält Levian Paronn den Moment für gekommen, sich zu erkennen zu geben und die Früchte seiner Bemühungen einzuheimsen. Er behauptet im persönlichen Auftrag Veéhratos zu handeln, nimmt eine Geisel und schickt sich an, ebenfalls den Zeittransmitter zu betreten. Da greift auf Rhodans Wunsch Boryk ein und macht Paronn per Hypnosuggestion unschädlich. Der "ältere" Tolot paralysiert die letzte Bestie und vernichtet den Zeittransmitter. Somit wurde ein Zeitparadoxon noch einmal verhindert, denn offenbar hat alles, was bis jetzt geschehen ist, geschehen müssen...
In dieser späten Phase des Krieges, als schon Abermillionen Lemurer den Tod gefunden haben und Milliarden von Flüchtlingen durch Sonnentransmitter in die Nachbargalaxis Andromeda ausgewandert sind, erhält der hochrangige Wissenschaftler Levian Paronn durch Zufall Informationen über eine geheime Forschungseinrichtung auf dem Planeten Torbutan, in der eine funktionierende Zeitmaschine entwickelt worden sein soll. Paronn, dem vor fünf Jahren auf Lemur von einem aus dem Nichts erschienenen Unbekannten, den er für Vehraáto hält, ein Zellaktivator mitsamt den Konstruktionsplänen für dieses Gerät überreicht worden ist, begibt sich sofort mit einer kleinen Flotte nach Torbutan. Würde es ihm gelingen, in die Zeit kurz vor Ausbruch des Bestienkrieges zu reisen und die Pläne für neue, leistungsfähigere Kampfschiffe und Waffen mitzunehmen, dann könnte damit der Lauf der Geschichte verändert werden. Zu Beginn des Krieges hatten die Bestien nämlich noch nicht über die Paratrontechnologie und die Intervallkanone verfügt, die sich als kriegsentscheidend erwiesen haben.
Paronn trifft nach einer Raumschlacht gegen den Bestienverband auf Torbutan ein, als die Bestien dort bereits einen unaufhaltsamen Atombrand ausgelöst haben und als Tolot gerade gegen einige seiner "Artgenossen" kämpft. Auch Paronn erkennt zunächst nicht, dass Tolot anders ist. Er hat sowieso andere Sorgen: Zur Demontage des Zeittransmitters braucht er die Hilfe der Wissenschaftler, die hier gearbeitet haben. Die sind zur Mitarbeit aber nur unter der Bedingung bereit, dass Paronn die Flüchtlinge zu einem Nachbarplaneten evakuiert, und ihm steht nur noch ein einziges Raumschiff zur Verfügung. Zunächst läuft alles glatt, aber beim zweiten Start des Schiffs taucht plötzlich ein 100-Meter-Raumer der Bestien auf und zerstört es - somit sitzt Paronn mitsamt dem Zeittransmitter auf Torbutan fest. Die zweiköpfige Besatzung des Bestienraumers dringt fast bis zur Halle des Zeittransmitters vor, doch da greift Tolot ein, der alles beobachtet hat. Nach hartem Kampf tötet er seine Quasi-Vorfahren und jetzt endlich kommt es zu Kontaktaufnahme mit den Lemurern. Paronn fasst Vertrauen zu Tolot, als der Haluter den Talisman des Lemurers als Zellaktivator identifiziert. Tolot nimmt an, dass ES sich dem Lemurer in der Gestalt des Heroen Vehraáto gezeigt hat. Tolot bringt Paronn auch von dessen ursprünglichen Zeitreiseplan ab, indem er ihm klarmacht, dass hinter dem Angriff der Bestien die weit mächtigere und vor allem unerreichbare Erste Schwingungsmacht steht.
Mit dem von Tolot übernommenen Bestienschiff wird der Zeittransmitter nach Lemur gebracht. Unterwegs erzählt Tolot Paronn von den Sternenarchen und setzt somit selbst die entsprechende Entwicklung in Gang. Insgeheim gibt Paronn seine Pläne, den Krieg gegen die Bestien in der Vergangenheit im Keim zu ersticken, doch nicht ganz auf. Leichtsinnigerweise berichtet Tolot dem Lemurer auch von der Anti-Bestien-Waffe im Ichest-System und vom zukünftigen Standort des Zeittransmitters… Die entscheidende Wendung tritt ein, als ein Vertrauter Paronns, der vor Jahren auf unbekannte Weise aus der Gefangenschaft der Bestien entkommen war, einer Konditionierung erliegt, die er ohne sein Wissen in der Gefangenschaft erhalten hat. Einem posthypnotischen Befehl folgend, nimmt er per Hyperfunk Kontakt mit den Bestien auf und erzählt ihnen alles über den Zeittransmitter und über Paronns Pläne. Dann begeht er Selbstmord.
Prompt stößt eine Bestienflotte nach Lemur vor. Paronn hat somit keine Gelegenheit mehr, Vorkehrungen für seine Zeitreise zu treffen - immerhin ist der Zeittransmitter unter Tolots Leitung betriebsbereit gemacht worden. Während über Lemur eine Raumschlacht entbrennt, durchschreitet Paronn allein das Transmitterfeld und erreicht aufgrund von Tolots Voreinstellung das Jahr 4500 seit Gründung des lemurischen Reichs. Tolot bleibt zurück und verbündet sich zum Schein mit dem Bestien-Flottenkommandeur Hork Nomass. Er behauptet, in der Zukunft, aus der er komme, hätten die Bestien die Lemurer besiegt und seien nicht nur uneingeschränkte Herrscher über die Galaxis, sondern hätten sich auch von der Ersten Schwingungsmacht befreit. Damit kann er Nomass ködern. Die Bestien bleiben nur lange genug auf Lemur, um den Zeittransmitter zu demontieren, denn der Gegenangriff der Lemurer rollt an. Tolot kann gerade noch verhindern, dass die Bestien auch auf Lemur einen Atombrand zünden. Beim Start erlebt er mit, wie durch den Absturz eines lemurischen Schlachtschiffs der endgültige Untergang des Kontinents Lemuria eingeleitet wird.
Der Zeittransmitter wird zu einem Basisplaneten der Bestien gebracht. Den Bestien sind auch Unterlagen über die Sternenarchen in die Hände gefallen. Tolot vernichtet sie heimlich, nachdem er sich die Kursdaten der Archen kopiert hat. Zum Schein hilft er mit, einen Kreuzer in die Vergangenheit zu schicken (vgl. Lemuria 3), sabotiert aber die Systeme des Schiffs. Außerdem sorgt er dafür, dass beim Zeitsprung des Kreuzers ein Energiestoß freigesetzt wird, durch den der Zeittransmitter zwar nicht vernichtet, aber doch schwer beschädigt wird (vgl. Lemuria 4), und der die Bestien lange genug außer Gefecht setzt, dass Tolot mit einem weiteren Kreuzer entkommen kann.
In den folgenden Jahrzehnten besucht Tolot eine Sternenarche nach der anderen, hilft den jeweiligen Besatzungen und wird so zur mythischen Gestalt des "Hüters". Zuletzt steht er vor der Entscheidung, sich entweder auf den Weg zur Sternenarche LEMCHA OVIR zu machen, um mit ihr im Dilatationsflug ins Jahr 1327 NGZ zurückzukehren - oder dies nicht zu tun und damit die komplette Zukunft zu verändern…
Währenddessen müssen Rhodan, Tolot und die anderen vor der angriffslustigen und extrem gefährlichen mutierten Flora und Fauna von Gorbas IV in die unterirdische Bestienstation fliehen, da sie Tolots Space-Jet nicht erreichen können. Es stellt sich heraus, dass diese Anlage dazu errichtet wurde, tausende von geklonten Bestienkriegern zu erzeugen. Die Klone wurden einem beschleunigten Reifungsprozess unterzogen - möglicherweise wurde auch die Natur von Gorbas IV durch diesen Prozess beeinflusst und ist deshalb so fürchterlich außer Kontrolle geraten. Unabhängig von Rhodan und seinen Begleitern machen die Leute von der PALENQUE, zu denen Rhodan keinen Kontakt herstellen kann, weitere Entdeckungen: Auf Gorbas IV gibt es riesige Fertigungsstätten für Kampfraumschiffe, viele sind schon einsatzbereit und greifen das Prospektorschiff an. Die Bestien verwenden nicht nur eigene Technologien, sondern auch lemurische und früh-akonische Beutetechnik. Gorbas IV ist nicht die einzige Station dieser Art: Mindestens auf vier weiteren Planeten in der Milchstraße erwachen in diesen Tagen gleichartige Bestien-Arsenale zum Leben. Würde ihnen die Massenfertigung von Kämpfern und Raumschiffen gelingen, wären sie trotz rückständiger Technik allein aufgrund ihrer zahlenmäßigen Übermacht eine ernstzunehmende Bedrohung für alle Lemurerabkömmlinge. Der paranoide Hass der Bestien auf alle "Zeitverbrecher" ist ohnehin so stark wie eh und je. Offenbar wurde aber nur ein kleiner Teil aller Arsenalplaneten aktiviert und auch diese Welten arbeiten nicht mit voller Effizienz. Zwei davon werden nach einem Angriff der Bestien auf einen Arkonidenraumer von arkonidischen Flottenteilen vernichtet, eine weitere Bestienbasis befindet sich auf einer akonischen Agrarwelt und wird von akonischen Schiffen ausgelöscht.
Dass die von den Sternenarchen ausgesandten Hyperfunksignale den Arsenalplaneten als Aktivierungsimpuls dienen, erfahren Rhodan und seine Leute, als sie von den bereits erwachten Bestienkriegern in der Station von Gorbas IV gefangen genommen werden. Tolot war an dieser Entwicklung nicht ganz unschuldig, denn erst durch seine Aktivitäten sind die Bestien in der Vergangenheit auf die Idee gekommen, die Sternenarchen mit Hypersendern zu versehen. Selbst Boryk kann die Gefangennahme mit seinen hypnosuggestiven Kräften nicht dauerhaft verhindern, denn seine schwere Verletzung beeinträchtigt ihn. Außerdem haben einige Bestien die Zeit seit dem Krieg gegen die Lemurer im Kälteschlaf überdauert und einer davon erkennt in Tolot jenen Haluter, der sich im 97. Kriegsjahr zum Schein mit dem Flottenkommandeur Hork Nomass verbündet hatte (vgl. Lemuria 5). Die Bestien hatten seinerzeit die Flugdaten der Sternenarchen rekonstruiert und einige davon mit Hypersendern ausgestattet. Als allmählich klar wurde, dass der Krieg gegen die Lemurer trotz des militärischen Siegs in einer Niederlage enden würde - die Bestien wurden allmählich durch die Einwirkung des Psychogen-Regenerators zu friedlichen Halutern umgewandelt - hatten die Bestien mit der Einrichtung von Arsenalplaneten begonnen. Das Wiederauftauchen von Lemurern in der Milchstraße sollte diese Arsenale dann aktivieren. Darüber hinaus haben die Bestien den Zeittransmitter repariert und nach Gorbas IV gebracht, um zu beobachten, ob die Lemurer versuchen würden, ihn zu benutzen und damit ein Zeitverbrechen zu begehen.
Per Transmitter werden Rhodan und seine Leute zum Bestienstützpunkt Paggosh gebracht. Eine 20 Einheiten starke terranische Sonderflotte, die zur Unterstützung Rhodans angerückt ist (Rhodan trägt seit dem ersten Tag auf der PALENQUE einen Peilsender und die Sonderflotte war immer in der Nähe), kommt also zu spät über Gorbas IV an, aber für die unter schwerem Beschuss stehende PALENQUE und die LAS-TOÓR ist sie natürlich eine mehr als willkommene Hilfe. Der Transmitterdurchgang kann jedoch geortet werden und bald rollt der Angriff auf Paggosh an, bei dem sich auch akonische Einheiten beteiligen. Der zum einfachen Militärdienst degradierte Levian Paronn macht den Einsatz mit und dringt allein in den Stützpunkt vor. Dort erhält er unerwartete Hilfe von dem Bestien-Klon Ion Lissos beim Kampf gegen eine andere Bestie. Lissos gehört zu den neu gezüchteten Kriegern und hat zweierlei erkannt: Er und seinesgleichen sind für die Bestien, die sich im Tiefschlaf befunden haben, nur entbehrliches Kanonenfutter. Über die Jahrtausende hinweg sind permanent Klone erzeugt worden, damit die Schläfer jederzeit auf einen Grundstock von Kriegern zugreifen konnten - bis jetzt hatte man die jeweils fertiggestellten und nicht benötigten Klone einfach in ihren Tanks verrotten lassen. Zum anderen begreift Lissos, dass eigentlich die Bestien die wahren Zeitverbrecher sind, und nicht die Lemurer, denn wenn die Bestien den Zeittransmitter nicht repariert und nach Gorbas IV gebracht hätten, wäre es nie zu einem Zeitverbrechen gekommen. Außerdem scheinen zumindest Lissos und zwei weitere Klon-Bestien der Wirkung des Psychogen-Regenerators zu unterliegen. Sie verhalten sich eigentlich überhaupt nicht wie typische Bestien, eher wie Haluter, und schlagen sich auf Rhodans Seite.
Paronn, Rhodans Leute und die drei "geläuterten" Bestien fliehen mit einem Schiff aus den Arsenalen des Bestienstützpunkts von Paggosh, während dieser von den Terranern und Akonen zerstört wird. Paronn sieht allmählich ein, dass die Zeit, in der er schon so lange gelebt hat, tatsächlich zu seiner Realität geworden ist und dass er sich der Vergangenheit, die er immer wiederherstellen wollte, entfremdet hat. Deutlichstes Zeichen für diesen Sinneswandel ist die Tatsache, dass er die drei einzigen überlebenden Bestien (oder besser: Haluter) als Freunde bezeichnet. Jetzt endlich rückt auch Perry Rhodan mit der ganzen Wahrheit heraus. Er war keineswegs inoffiziell in diplomatischer Mission mit der PALENQUE unterwegs, sondern wegen Geheimdienstinformationen über Funde der Arkoniden im galaktischen Zentrum, die irgendetwas mit den Lemurern und den Bestien zu tun hatten. Dieser von den Arkoniden entdeckte Bestienstützpunkt ist einer von vermutlich sehr vielen, die dem Zahn der Zeit zum Opfer gefallen sind - Imperator Bostich wird also keinen Nutzen daraus ziehen können. Da die fünf aktiviert gewesenen Bestienstützpunkte vernichtet werden konnten, dürfte jegliche Gefahr gebannt sein.
Den Lemurern von den bisher entdeckten Sternenarchen sollen von den Akonen eine oder zwei Welten, deren Koordinaten niemand erfahren wird, zur Besiedlung überlassen werden. Es gibt aber noch mindestens 40 weitere lemurische Generationenschiffe, die noch nicht entdeckt worden sind. Levian Paronn übernimmt die Aufgabe, sich um sie zu kümmern - unterstützt wird er dabei von Ion Lissos und den beiden anderen ehemaligen Feinden, die zu Freunden geworden sind.