Neeb, Ursula - eBook

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Neeb, Ursula

Bücher > Historisch-Autoren > L-R

Die Autorin Ursula Neeb wurde 1957 in Bad Nauheim geboren und studierte Kulturwissenschaften, Geschichte und Soziologie an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Sie betreute viele Jahre lang die fotografische Sammlung im Deutschen Filmmuseum in Frankfurt. Anschliessend wechselte sie zur Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

Neben verschiedenen Essays und Fachartikeln hat sie auch ein kulturgeschichtliches Buch über die Frankfurter Wasserhäuschen veröffentlicht. Der Wundermann von 2008 ist ihr zweiter historischer Roman.

Ursula Neeb lebt und arbeitet als freie Archivarin und Autorin in Schmitten im Taunus.

Das Geheimnis der Totenmagd

In der Nacht von Allerseelen beobachtet der Totengräber ein dunkles Ritual. Am Morgen findet er im Beinhaus die Leiche einer jungen Frau. Der Verdacht fällt auf ihn, er soll gehenkt werden. Nur seine Tochter Katharina ist von seiner Unschuld überzeugt. Sie sucht den wahren Mörder und gerät dabei immer tiefer in den Sog einer Bruderschaft, die Meister Tod verehrt ...

Die Hurenkönigin

Frankfurt 1511: Am Gedenktag von Maria Magdalena wird die Leiche der Hübscherin Roswitha entdeckt. Ursel Zimmer, die Vorsteherin der städtischen Hurengilde, findet heraus, wer der letzte Freier war. Doch als man seiner habhaft wird, beteuert der verzweifelte Mann, er habe nur einen Auftrag erfüllt. Er erwähnt einen geheimnisvollen Ring, der die Hurenkönigin zwar auf eine heiße Spur bringt, sie aber auch höchster Gefahr aussetzt …

Die Hurenkönigin und der Venusorden

Frankfurt am Main 1512: Die charismatische Alma und ihre verführerische Tochter Irene bescheren dem Frauenhaus am Dempelbrunnen einen Zulauf wie in besten Zeiten. Auch die Hurenkönigin Ursel ist fasziniert von Alma – so sehr, dass sie sich von ihrem langjährigen Geliebten trennt. Doch als man die Leiche eines Ratsherrn findet, verdächtigt man Alma, weil sie einen heftigen Streit mit ihm hatte. Die Hurenkönigin ermittelt und findet heraus, dass mehrere Personen gute Gründe hatten, dem Senator nach dem Leben zu trachten. Als ihr schließlich klar wird, wer den Mord wirklich begangen hat, muss sie um ihr Leben bangen …

Die Siechenmagd

In ihrem Debütroman erzählt die Mitarbeiterin der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ die Geschichte der anfangs 15-jährigen Mäu, die 1506 am Rand von Frankfurt am Main lebt. Ihre Familie – Vater: Abdecker, Mutter: Helferin in einem Leprösenhospital – gehört zu den Ausgegrenzten. Ihr Vater will sie zur Hochzeit mit einem ihr verhassten Mann zwingen, doch Mäu flieht. Sie wird aber gefangen und an einen wohlhabenden Leprakranken als Dienstmagd verkauft, bei dem sie leben muss. Als dieser sie sexuell belästigt, bringt Mäu ihn um und flieht wieder. Doch auch diese Flucht scheitert und sie überlebt nur knapp Kerker und Folter. Die Autorin gibt einen historisch gut recherchierten Bericht über das Leben der städtischen Unterschichten zu Beginn der Neuzeit, der zudem spannend und unterhaltsam ist. So entsteht ein unsentimentales historisches Panorama aus der Perspektive der kleinen Leute, die von den Patriziern und Reichen meist ausgenutzt wurden.

Atomuhr - Kalender
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