Mankell, Henning - Krimi
Henning Mankell wurde am 3. Februar 1948 in Härjedalen in Nordschweden geboren. Nachdem die Mutter die Familie früh verließ, wurde er alleine von seinem Vater, einem Richter, erzogen.
Als er 17 Jahre alt ist, zieht er nach Stockholm und beginnt dort am Riks-Theater das Regiehandwerk zu lernen. Kurz danach beginnt er auch mit dem Schreiben. Seine Regiearbeiten und literarischen Werke beinhalten gesellschaftliche und politische Themen.
1972 unternimmt Mankell seine erste Afrikareise, die sein weiteres Schaffen prägt. Seine nächsten Werke behandeln die Themen Arbeiterbewegung, Imperialismus und Klassenkampf. 1979 erscheint sein erster Roman »Das Gefangenenlager, das verschwand«.
In den achtziger Jahren pendelt er zwischen Schweden und Afrika hin und her. In Schweden arbeitet Henning Mankell an verschiedenen Theatern als Intendant und Regisseur, in Afrika unterstützt er in Maputo, Mosambik den Aufbau eines Theaters. Doch nicht nur der Ort seines Schaffens ist von Abwechslung bestimmt, auch der Tagesrhythmus ist eingeteilt: Vormitags Schriftsteller, nachmittags Theaterarbeit.
In den neunziger Jahren hat sich sein Leben größtenteils nach Mosambik verlagert, nur die Sommermonate verbringt er noch in Schweden. Durch einen Roman über Rassismus in Schweden entsteht die Figur des Kommissars Kurt Wallander, der durch den großen Erfolg von »Mörder ohne Gesicht« schließlich zur Serienfigur wird. Insgesamt neun Bücher umfasst die Serie, die laut Henning Mankell selbst damit auch abgeschlossen sein soll.
Durch seine Romanerfolge finanziert Mankell seine Leidenschaft, das Theater. In Mosambik engagiert er sich mit der Hilfsorganisation »Ärzte ohne Grenzen«. Er wurde für seine Werke mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Gläsernen Schlüssel der Skandinavischen Gesellschaft für Kriminalliteratur, dem Deutschen Jugendbuchpreis und dem Astrid-Lindgren-Preis. Seine dritte Ehefrau Eva ist die Tochter des Regisseurs Ingmar Bergmann. Sie leitet als Theaterregisseurin eine Bühne in Göteborg.
Kurt-Wallander-Krimi
Die Kurt-Wallander-Serie von Henning Mankell gehört zu den erfolgreichsten Krimiserien auf der ganzen Welt. Mord im Herbst ist schon der 12. Band aus der Serie und ganz im typischen Schreibstil des schwedischen Bestsellerautors verfasst. Der alternde Kommissar Wallander hat es diesmal mit einem kniffligen Fall aus der Vergangenheit zu tun, der ihn ordentlich auf Trab hält. Bleibt zu hoffen, dass Mord im Herbst (Erscheinungsdatum: 26.10.2013) nicht der letzte Kurt-Wallander-Krimi von Henning Mankell ist, denn diese Serie ist wirklich genial!
Wallander 01 Mörder ohne Gesicht
Ein altes Bauernpaar ist auf seinem Hog in der Nähe von Ystad ermordert worden. Nicht nur das Motiv der Tat liegt völlig im Dunkeln, vor allem deren furchtbare Brutalität irritiert die ermittelnden Polizisten um Kurt Wallander. Und dann hatte die alte Bäuerin, kurz bevor sie im Krankenhaus starb, den Beamten einen letzten, seltsamen Hinweis gegeben …
Wallander 02 Hunde von Riga
»Am Morgen, kurz nach zehn, kam der Schnee. «Backbord liegt ein Boot», sagte der Mann am Steuer. Das Fischerboot kam langsam näher. Holmgren zog sich die Mütze tiefer ins Gesicht und verließ das Steuerhaus. Beißend kalter Wind schlug ihm ins Gesicht, als sein Blick auf die zwei Toten fiel. «Verdammt sagte er, das hat uns noch gefehlt." – Wer sind die Toten? Wohin ist das Rettungsboot am nächsten Tag verschwunden? Die Ermittlungen führen Kommissar Wallander nach Osteuropa. Immer tiefer gerät er hinein in ein kaum noch zu durchschauendes Komplott unsichtbarer Mächte, in dem er nicht nur seinen Glauben an die Gerechtigkeit verliert, sondern auch fast sein Leben lässt …
Wallander 03 Die weisse Löwin
Kommissar Wallander steht vor dem kompliziertesten Fall seiner Karriere. Alles beginnt mit dem Verschwinden einer schwedischen Immobilienmaklerin – doch schon bald weisen immer mehr Details auf ein teuflisches Komplott von internationalen Dimensionen hin. Als es Wallander schließlich gelingt, die Details zu einem Bild zusammen zu führen, weiß er, dass es nicht mehr um das Wohl einzelner geht, sondern das Schickschal von Hunderttausenden auf dem Spiel steht …
Wallander 04 Der Mann, der lächelte
»Immer steht man mit einem Bein im Sumpf und mit dem anderen in der Blumenwiese, dachte Wallander grimmig.« Wozu Menschen fähig sind in einer Welt, in der sich alles nur um Kaufen und Verkaufen dreht, dass muss er im Laufe dieser aufreibenden Ermittlungen erkennen, die ihn ins Zentrum eines internationalen Verbrecherrings führen. Nur dank des beherzten Eingreifens von Ann-Britt Höglund kommt er selbst mit heiler Haut davon.
Wallander 05 Die falsche Fährte
»Ich lebe in einer Welt, in der sich junge Menschen das Leben nehmen, weil sie es nicht aushalten, dachte er. Wenn ich weiter Polizist sein soll, muss ich verstehen warum. So macht sich Kurt Wallander, Kriminalkommissar im schwedischen Ystadt, an die Aufklärung des neuen Falls. Gesucht wird ein Serienkiller, der in der Maske eines Indianers auf den Kriegspfad geht. Bei der so genannten «Skalpermittlung» kommt Wallander nicht nur dem Mörder auf die Spur, sondern auch einem Ring skrupelloser Verbrecher, der sich bis in die obersten Schichten der Gesellschaft zieht.
Wallander 06 Die fünfte Frau
Diesmal hat Kurt Wallander eine Reihe besonders grausamer Morde aufzuklären, bei denen es selbst erfahrenen Polizisten kalt den Rücken hinunterläuft. Einen alten Mann findet man in einer Pfahlgrube aufgespießt, einen anderen halb verhungert, beinahe nackt an einen Baum gebunden und erwürgt. Ein dritter wurde in einem mit Steinen beschwerten Sack in einem See ertränkt …Der eine schrieb Gedichte und war Vogelliebhaber, der andere besaß einen Blumenladen und hatte sich auf Orchideen spezialisiert, der dritte war Forscher an der Universität. Warum verfolgt der Mörder harmlose Bürger mit so brutaler Gewalt? Und warum legt er Wert darauf, dass man die sadistische Grausamkeit seiner Verbrechen sofort bemerkt? Wallanders kluge Devise heißt: »Die Menschen sind selten das, was man von ihnen denkt.« Und er macht eine verstörende Entdeckung: Alle Opfer waren selbst rücksichtslose, brutale Männer, die Frauen körperlich und seelisch misshandelten. Wenn aber der Mord die Rache des Opfers an den Mördern und Vergewaltigern ist, muss Wallander sich beeilen, bevor das nächste, noch grausamere Verbrechen geschieht.
Wallander 07 Mittsommermord
Kommissar Wallander gerät in ernste Bedrängnis: Er ist nicht gesund, verliert häufig die Beherrschung und fürchtet, den Ermittlungen nicht gewachsen zu sein. Drei junge Menschen sind spurlos verschwunden, und Svedberg, seinen geschätzten Kollegen, fand man mit zerschossenem Gesicht. Wallander muss die Kraft und allen Mut zusammennehmen, um die richtigen Schlüsse zu ziehen. Führte Svedberg in Wahrheit ein Doppelleben? Warum waren die drei Jugendlichen verkleidet? Und wieso hatte es der Täter auf junge, glückliche Menschen abgesehen?
Wallander 08 Die Brandmauer
»Wallander hatte noch nie etwas vergleichbares erlebt. Ein Todesfall, der sich wiederholte. Eine Leiche, die zurückkehrte.« In Wallanders achtem Fall geht es nicht nur darum, ein Computerverbrechen aufzudecken, sondern auch die Brandmauern, die Menschen um ihr Innerstes aufrichten, zu durchbrechen.
Wallander 09 Wallanders erster Fall
Als Wallander seinen ersten Fall löst, ist er Anfang Zwanzig, ein junger Polizeianwärter und bis über beide Ohren in Mona verliebt. In einer Zeit, da die Polizei mit Schlagstöcken gegen Demonstranten vorgeht, wird seine Berufswahl nicht nur von seinem Vater kritisiert. Da findet er eines Abends seinen Nachbarn Halén erschossen auf dem Küchenboden. Die Kriminalpolizei tippt auf Selbstmord, doch Wallander zweifelt an dieser Erklärung, um so mehr, als Haléns Wohnung in Flammen aufgeht und man wenig später auf eine weitere Leiche stößt. Am Ende dieser Ermittlung hat Wallander eine Menge Fehler gemacht und leichtsinnig sein Leben riskiert, doch sein außerordentliches kriminalistisches Talent gilt als erwiesen.
Von Wallanders erstem Fall bis zu einem ausgewachsenen Kriminalroman, ›Die Pyramide‹, reicht das Spektrum dieser Erzählungen, die alle vor dem 8. Januar 1990, dem Beginn der Wallander-Romane, spielen.
Wallander 10 Vor dem Frost
Ein Kalb wird bei lebendigem Leib verbrannt, und sechs brennende Schwäne sind über dem Marebo-See gesehen worden. Frauen verschwinden, eine Amerikanerin wird in der Kirche erdrosselt,und ein Lastwagen voll Dynamit läßt den Dom von Lund in Flammen aufgehen. Linda ist Polizeianwärterin in Ystad und darf Kurt Wallander bei seinen Ermittlungen zunächst nur als Tochter begleiten. Dann aber wird sie persönlich in den Fall hineingezogen …
Wallander 11 Der Feind im Schatten
Dieser neue Wallander-Thriller führt direkt in den Kalten Krieg und in die schwedische Nachkriegsgeschichte. Hakan von Enke, ehemaliger U-Boot-Kommandant und zukünftiger Schwiegervater von Wallanders Tochter Linda, gewährt dem Kommissar brisante Einblicke in eine politische Affäre: Fremde U-Boote drangen in den achtziger Jahren mehrfach in schwedische Hoheitsgewässer ein, wurden aber nie identifiziert. Von Enke hat dazu jahrelang recherchiert und glaubt sich einer Lösung nahe. Doch dann verschwindet er spurlos, und als kurz darauf auch noch Enkes Ehefrau als vermisst gilt, steckt Wallander bereits mitten in den Ermittlungen... Der neue Bestseller des Krimi-Autors aus Schweden.
Wallander 12 - Mord im Herbst
2002 in Schweden: Kurt Wallander fühlt sich im beschaulichen Ystad leer und ausgebrannt. Sowohl beruflich als auch privat hat er gerade keinen Spaß und weiß nicht so recht, was er mit sich anfangen soll. Zuhause wohnt seine Tochter und Kollegin Linda, die ihm auch oft gehörig auf den Geist geht. Um sich mal wieder so richtig entspannen zu können, reist er zu einem gemütlichen Häuschen im Grünen, weit weg von seinem stressigen Beruf.
Doch Wallander kann dem Verbrechen einfach nicht entgehen: Er findet bei seinem Ferienhäuschen eine skelettierte Hand. Die Untersuchungen ergeben, dass es sich um eine Frauenhand handelt, die vor seit ca. 60 Jahren verwest. Als dann auch noch die dazu passende Frauenleiche gefunden wird, nimmt Wallander eher widerwillig den Fall an, der ihn weit in die Vergangenheit führt. Wird er es schaffen, einen derart alten Mordfall aufzuklären, bei dem sämtliche Spuren eigentlich längst kalt sind?
Fazit:
Mord im Herbst ist ein wirklich typischer Mankell, den sich Fans von schwedischen Krimis auf keinen Fall entgehen lassen sollen. Auf seine gewohnt trockene Weise löst Wallander diesmal einen Fall, der zwar schon weit in der Vergangenheit liegt, aber starke Auswirkungen auf die Gegenwart hat. Der mittlerweile leicht müde und ausgebrannte Kommissar ist sympathisch und authentisch wie immer.
Der Chinese
Stefan Lindman, 37, Polizeikommissar in Südschweden, bekommt an einem Tag gleich zwei schlechte Nachrichten: Er hat Krebs, und sein ehemaliger Kollege und Mentor, Herbert Molin, wurde Opfer eines Gewaltverbrechens. Um auf andere Gedanken zu kommen, fährt Lindman hinauf nach Norrland. Dort hat Herbert Molin nach seiner Pensionierung in völliger Abgeschiedenheit gelebt, bis er am 19. Oktober 1999 überfallen, gefoltert und getötet wurde – ein Mord, der einer Hinrichtung gleicht. Lindman war dem verschlossenen Alten nie besonders nah gekommen, doch nun weiß er, daß Molin sich aus Angst zurückgezogen hatte. Wovor hatte Molin Angst? Und warum hinterließ der Mörder als sichtbaren Hinweis auf den Dielen des Hauses die blutigen Spuren eines Tanzes: den letzten, tödlichen Tango, zu dem er sein Opfer aufforderte? Während Lindman versucht, mit sich und seiner Krankheit ins reine zu kommen, scheut er kein Risiko und ist den Ermittlungen der Kollegen vor Ort immer eine Nasenlänge voraus... »Spannend und von bewundernswerter literarischer Qualität – **eben ein echter Mankell.« **Der Spiegel
Die Rückkehr des Tanzlehrers
An einem frostigen Januartag 2006 macht die Polizei von Hudiksvall eine grausige Entdeckung. In einem kleinen Dorf ist ein Massaker begangen worden, achtzehn Menschen wurden auf bestialische Weise getötet. Die Polizei vermutet die Tat eines Wahnsinnigen. Als Richterin Birgitta Roslin von der Tat liest, wird ihr sofort klar, dass ihre Adoptiveltern August und Britta Andrén unter den Mordopfern sind. Und mehr noch: So gut wie alle Ermordeten haben etwas mit ihr zu tun. Sie erkennt, dass die Polizei eine falsche Spur verfolgt, und beginnt zu recherchieren. Ihre Suche führt sie nach China, wo sie auf die grausamen Machenschaften der politischen Führungselite stößt. »Der Chinese« ist ein Thriller auf höchstem Niveau. Er hat nicht nur eine atemberaubende Handlung, sondern erzählt auch davon, was passiert, wenn ein Land zur wirtschaftlichen Supermacht wird, während im Inneren ein System politischer Unterdrückung herrscht.
Kennedys Hirn
»Die Katastrophe kam im Herbst und brach ohne Vorwarnung über sie herein. Sie warf keine Schatten, sie bewegte sich vollkommen lautlos. Zu keinem Zeitpunkt hatte sie eine Vorstellung davon, was geschah.«
Als die Archäologin Louise Cantor von ihrer Ausgrabung in Griechenland zu einem Vortrag nach Schweden reist, will sie auch ihren 25-jährigen Sohn wiedersehen. Doch als sie die Wohnung in Stockholm betritt, liegt Henrik tot in seinem Bett. Die Polizei geht von Selbstmord aus, aber daran kann Louise nicht glauben. In dem Kleiderschrank ihres Sohnes findet sie eine Menge Material zu der Frage, warum das Hirn von John F. Kennedy nach der Obduktion spurlos verschwand. War Henrik einem kriminellen Geheimnis auf der Spur? Je mehr sie über sein Leben erfährt, umso klarer wird ihr, wie wenig sie ihren Sohn eigentlich gekannt hat. Auf der Suche nach Hinweisen, die seinen Tod erklären könnten, reist sie nach Australien zu ihrem verschwundenen Exmann und folgt Henriks Spuren über Barcelona nach Mosambik. Dort stößt sie auf ein Asyl für mittellose Aidskranke, in dem auch ihr Sohn gearbeitet hat und das von einem reichen weißen Mann aus scheinbar selbstlosen Gründen ins Leben gerufen wurde. Doch Louise ahnt bald, dass sich dahinter ein ungeheurer humanitärer Skandal verbirgt …
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Spuren der Vergangenheit zu suchen ist ihr Leben, ihre Passion. Aber als die Archäologin Louise Cantor für einen Vortrag in ihre Heimat Schweden reist, holt sie eine grausame Gegenwart ein: Henrik, ihren einzigen Sohn, findet Louise bei einem Überraschungsbesuch tot in seinem Bett vor. Aufgrund der Überdosis Schlaftabletten glauben alle an Selbstmord. Nur Louise weigert sich, dies als Erklärung hinzunehmen. Tatsächlich findet sie in Henriks Wohnung stapelweise versteckte Notizen, in denen von Geheimhaltung und einem verschwundenen Gehirn die Rede ist -- Kennedys Hirn!
Um herauszufinden, ob eine Verbindung zwischen Henriks Tod und seinen Recherchen zu dieser Theorie existiert, begibt sich Louise auf eine Odyssee, die sie von Schweden nach Australien, Barcelona und schließlich zum schwarzen Kontinent nach Mozambique führt. Schicht für Schicht nähert sich die Archäologin dem Kern der Wahrheit und erfährt dabei unglaubliche Dinge über das Leben ihres Sohnes. Die Verschleierung um Kennedys Tod war in seinen Augen lediglich wie ein „Handbuch für die Lüge der Welt“. Den Ausmaßen der Korruption in Afrika nachzugehen, war Henriks wirkliches Ziel. Dabei stellte er zu viele neugierige Fragen. Das wird Louise klar, als sie von Menschen hört, die man ohne Skrupel Versuchstieren gleich für medizinische Tests benutzt …
Der Titel von Henning Mankells Roman ist etwas irreleitend: Immerhin handelt es sich bei *Kennedys Hirn* um einen Afrika-Roman. Wer Mankells Afrika-Romane kennt, ist mit seiner unverschönten Darstellungsweise der Missstände bestens vertraut. Dass der schwedische Autor weiß, wovon er spricht, spürt man -- schließlich wurde Mozambique 1996 zu seiner wahren Heimat. Was er seitdem dort erlebt hat, erfahren wir eindrucksvoll in Romanen wie etwa *Der Chronist der Winde*. Sein eigener „Zorn“ war es -- so Mankell im Nachwort zu *Kennedys Hirn* --, der ihn nun zu diesem Roman „antrieb“. Diesem Zorn sollte man sich nicht entziehen. *--Fenja Wambold* *-- Dieser Text bezieht sich auf eine andere Ausgabe: Gebundene Ausgabe .*
### Pressestimmen
»Beklemmend und spannend bis zur letzen Seite.«
*Südhessen Woche 02.01.2009*
»Mit der Archäologin Louise Cantor führt Mankell durch Abgründe, die endlos scheinen. Sie sind endlos; wenn man meint, es könne nicht noch höllischer werden, wird es genau das. Also: nicht mit Sonnencreme sparen.«
*Ostthüringer Zeitung 05.07.2008*
»Mit Louise steht der Leser vor einem Szenario das erschüttert, aufwühlt und ein richtig ungutes Gefühl zurücklässt. Mankell wollte unser soziales Gewissen aufrütteln und das ist ihm mit diesem Roman gelungen.«
*printzip April 2008*
»Anklagender Afrika- und spannender Krimi-Roman in einem!«
*aud!max - Die Hochschulzeitschrift April 2008*
Tiefe
Roman
Lars Tobiasson-Svartman ist Marineoffizier und Seevermessungsingenieur, ein Mann der Abstandmessung und des Abstandhaltens. Es ist die Zeit des Ersten Weltkriegs und er hat den militärischen Auftrag, in den Stockholmer Schären neue Fahrwasser auszuloten. Eines Tages trifft er auf einer der äußersten Schären eine einsam lebende Frau, Sara Fredrika. Es ist Liebe auf den ersten Blick. Doch bald geht sein Auftrag zu Ende, und zu Hause erwarten ihn seine Frau und ein geordnetes Heim. Um zu Sara Fredrika zurückkehren zu können, ersinnt er einen dreisten Betrug ... Ein Mann zwischen zwei Frauen. Ein Mensch, der über Leichen geht, um ans Ziel seiner Wünsche zu gelangen. Ein Roman über die finsteren Abgründe der Seele und das Böse in uns.