George, Elizabeth - Krimi
Susan Elizabeth George, wurde am 26. Februar 1949 in Warren, Ohio geboren. Kurz nach ihrer Geburt zog ihre Familie ins heutige Silicon Valley. Schon als Kind wollte sie immer Schriftstellerin werden. Bereits mit sieben Jahren bekam sie ihre erste Schreibmaschine geschenkt. Mit sechzehn Jahren unternahm sie eine Studienreise nach England, wodurch ihre Vorliebe für dieses Land entstand. 1971 heiratete sie Ira Toibin, die Ehe hielt vierundzwanzig Jahre. Elizabeth George war früher Highschool-Lehrerin für Englisch und Literatur mit Abschluß in Psychologie und Professorin für Literatur und englische Sprache.
Trotz ihres Hanges zur Schriftstellerei wurde sie jahrelang von Selbstzweifeln gequält, hatte unzählige Ausreden gefunden, um trotz aller Ideen nie ernsthaft anfangen zu müssen. Erst als ihr Mann für seine Doktorarbeit einen Computer nach Hause brachte, setzte sich auch Elizabeth George an den Schreibtisch. Und so entstand im Sommer 1983 nach zwei Roman-Manuskripten, die nicht verkauft wurden, innerhalb von gut drei Wochen der erste Roman. A Great Deliverance (dt. Gott schütze dieses Haus), der fünf Jahre später veröffentlicht und mit dem Anthony Award, dem Agatha Award sowie als bester Erstlingsroman des Jahres ausgezeichnet wurde.
Obwohl Elizabeth George Amerikanerin ist, wundert es einen nicht, dass die Handlung ihrer Krimis in England spielt, wenn man bedenkt, dass sie Professorin für die englische Sprache ist. Doch es geht ihr auch um die Atmosphäre, die sie für ihre Krimis braucht und die sie im britischen Raum zu finden meint. Sie hatte von Jugend an ein ausgeprägtes Faible für alles Englische, besonders für die raffinierte britische Krimitradition, obwohl sie nie in England gelebt hat:
Ich mag Großbritannien sehr. Seine Geschichte, Traditionen, seine Schriftsteller, die Landschaft, die alten Bauwerke. Es ist so wunderbar anders als Amerika. Das englische Klassensystem und den Snobismus kann ich zwar nicht leiden, aber darüber ziehe ich in meinen Romanen her. Für mich lautet die Frage daher nicht, warum ich über England schreibe, sondern warum nicht jeder darüber schreibt.
Tholl, Andrea: »Krimi-Autorin Elizabeth George: ´Nur Plot ist wie Popcorn´«. Online in SPIEGEL online, 12.09.2007.
Ungefähr eine Woche recherchiert Elizabeth George für die Örtlichkeiten in jedem ihrer Bücher. Die gesamte Recherche für ein Buch belaufen sich auf rund sieben Wochen, mit regelmäßigen Besuchen in England. Sie meint, dass sie durch diese »Kurzvisiten« mehr von den englischen Eigenheiten mitbekommt, als wenn sie ständig in dem Land leben würde.
Seither hat Elizabeth George durchschnittlich einen Roman pro Jahr veröffentlicht, deren Hauptpersonen in der Regel Inspector Lynley und Sergeant Barbara Havers sind. Die Auflage ihrer Bücher steigerte sich ebenso wie die Dicke ihrer Bücher jedes Jahr. Dabei ist die Autorin äußerst diszipliniert: morgens steht sie um fünf Uhr auf, macht Fitnesstraining und schreibt dann mindestens fünf Seiten – auch auf Tournee, auch im Urlaub.
Elizabeth George lebte lange Zeit zusammen mit ihren Langhaardackeln Titch und Lucy in Huntington Beach, Kalifornien; mittlerweile in Seattle. Sie fährt aber regelmäßig nach England, wo sie in South Kensington (London) eine Wohnung besitzt. Sie ist verheiratet mit Tom McCabe, einem ehemaligen Feuerwehrmann.
Linley 01 Gott schütze dieses Haus
Jahrhundertelang hat ein Nest im englischen Yorkshire im Dornröschenschlaf verbracht – bis ein brutaler Mord die Spinnweben für alle Bewohner zerreißt. Denn der Dorfpfarrer, Pater Hart, macht eine grauenvolle Entdeckung: William Theys, eines seiner treuesten Schäfchen und hoch angesehenes Gemeindemitglied, liegt enthauptet in seiner Scheune. Neben ihm kauert seine leicht debile neunzehnjährige Tochter, die sagt: »Ich hab´s getan.« Dann verstummt sie …
Ein Fall für Scotland Yard, das ein höchst ungleiches Team zur Aufklärung des Verbrechens schickt: Inspektor Thomas Lynley, attraktiv, weltmännisch, galant, und seine Mitarbeiterin Barbara Havers, ein häßliches Entlein, das sich neben dem charmanten Lynley noch plumper und unbeholfener vorkommt. In nervenaufreibender Kleinarbeit entwirren die beiden ein dunkles Netz, das die Abgründe hinter einer biederen Fassade von Wohlanständigkeit kaschiert, entlarven eine grausige Wahrheit, die mehr als ein Leben zerstört hat …
Linley 02 Keiner werfe den ersten Stein
In den schottischen Highlands herrscht tiefster Winter, und Westerbrae, ein Country-House wie aus dem Bilderbuch, ist von der Welt abgeschnitten – ideale Voraussetzung für eine prominente Londoner Theatergruppe, um ungestört ein neues Stück zu proben. Doch schon am ersten Morgen wird aus den Proben tödlicher Ernst: Joy Sinclair, die junge Autorin, wurde kaltblütig erdolcht. Und die Ortspolizei weigert sich, die Untersuchungen zu übernehmen. Ein Fall für Inspector Lynley von New Scotland Yard, stammen doch fast alle Beteiligten aus den ihm wohlvertrauten, besten Kreisen der englischen Gesellschaft …
Linley 03 Auf Ehre und Gewissen
Bredgar Chambers ist ein englisches Elite-Internat, wie es im Buche steht. Tradition, Disziplin, Ehre und Leistung bestimmen das Leben der Schüler, denen eine glanzvolle Karriere nach dem Studium in Oxford oder Cambridge vorherbestimmt ist. Als eines Tages die nackte und verstümmelte Leiche des kleinen Matthew Whately auf dem Friedhof gefunden wird, beginnt die strahlende Fassade von Moral und Kameradschaft zu bröckeln. Seinem ehemaligen Schulkameraden und nun verantwortlichen Lehrer zuliebe, übernimmt Inspector Lynley den Fall. Schon bald gibt es weitere Tote.
Linley 04 Mein ist die Rache
Was als fröhliches Verlobungswochenende von Lynley mit der Fotografin Deborah im Freundes- und Familienkreis auf Howenstow, dem feudalen Stammsitz der Ashertons, geplant war, entpuppt sich nach und nach als Alptraum. Im nahe gelegenen Dorf wird ein junger Journalist bestialisch ermordet – und alle Spuren führen nach Howenstow, zum gräflichen Verwalter, zu Lynleys Gästen, ja sogar zu seinem eigenen Bruder. Auf der Suche nach dem Täter verfangen sich Lynley und St. James mit jedem Schritt mehr in einem schmerzhaften Netz aus lange unterdrückten Feindseligkeiten, nicht eingestandenen Schuldgefühlen und scheinheiliger Moral
Linley 05 Denn bitter ist der Tod
Eine Studentin der Universität Cambridge wird tot aufgefunden. Der Mord an der jungen Frau erschüttert die Akademikerwelt. Und nur einer wie Inspector Lynley ist imstande, die gefährlichen unterschwelligen Strömungen hinter den dunklen Collegemauern zu erfassen. Mit seiner Assistentin dringt er immer tiefer in die arrogante Männerwelt ein, in ein tödliches Gespinst aus bedingungsloser Liebe, falschem Stolz, uneingestandenen Schuldgefühlen und dem Bedürfnis nach Rache. Subtil und dabei höchst präzise inszeniert Elizabeth George Inspector Lynleys fünften Fall.
Linley 06 Denn keiner ist ohne Schuld
Eigentlich wollte Simon St. James und seine Frau Deborah im winterlichen Lancashire nur ausspannen. Doch statt dessen erwartet sie in dem kleinen Nest Winslough Erschütterndes: Der Pfarrer des Ortes wurde vergiftet. Nur ein tragischer Unglücksfall? Lynleys Ermittlungen bringen Licht in die Vergangenheit der Dorfbewohner. Und was dabei schließlich zu Tage kommt, läßt alle verstummen.
Linley 07 Asche zu Asche
Eigentlich hat Inspector Lynley an jenem Abend Großes vor. Gerade will er Lady Helen einen Heiratsantrag machen, als ein Anruf aus dem Yard seine Pläne scheitern läßt. Im idyllischen Celandine Cottage in Kent hat der Milchmann nämlich statt der attraktiven Mieterin Gabriela Patten eine männliche Leiche vorgefunden. Der Vorfall wird noch rätselhafter, als die Ortspolizei den Toten identifiziert: Es ist niemand anderes als Kenneth Fleming, Englands gefeierter Cricket-Champion, der kurz vor dem wichtigsten Spiel seiner Karriere stand. Balld stellt sich heraus, dass alle Menschen um Kenneth Fleming seit Jahren in einem Netz aus verletzten Gefühlen, enttäuschten Hoffnungen und blindem Rachebedürfnis gefangen sind. Jeder und jede hat ein Motiv- und alle haben sie ein Alibi. Erst als Lynley seinen Job, ja sogar sein Leben riskiert, scheint es, als hätten selbst Mörder ein Gewissen.
Linley 08 Im Angesicht des Feindes
Die zehnjährige Charlotte ist verschwunden, und ihre Mutter, die Politikerin Eve Bowen, wittert ein abgekartetes Spiel. Schließlich ist Leo, der Vater ihrer unehelichen Tochter, der Chef einer Boulevardzeitung, die nach Sensationen und Großauflagen giert. Erst als Charlotte tot aufgefunden wird, erfährt Inspector Lynley von dem Fall.
Linley 09 Denn sie betrügt man nicht
Barbara Havers, Inspector Lynleys bewährte Assistentin, ist mit einem rätselhaften Todesfall befaßt: Am Strand von Balford wurde ein gewisser Haytham Oerashi, Pakistani, mit gebrochenem Genick aufgefunden. Barbara bricht in das alte beschauliche Seebad auf und gerät mitten hinein in eine von der Rezession schlimm betroffene Kleinstadt, in der Rassismus, Gewinnsucht, Arroganz und blinder Gehorsam einen gefährlichen Nährboden der Gewalt bereitet haben …
Linley 10 Undank ist der Väter Lohn
Der Selbstmord eines berühmten Londoner Komponisten und die Leichen zweier junger Menschen in einem Moor in Derbyshire sind eine harte Nuss für Inspector Thomas Lynley und Sergeant Barbara Havers. Zumal ihre Zusammenarbeit nicht gerade problemlos verläuft. Wegen Befehlsmissachtung degradiert, stürzt Havers in eine berufliche und menschliche Krise. Sie ermittelt auf eigene Faust, liefert einen Mörder und mehr als einen Schuldigen.
Linley 11 Nie sollst Du vergessen
Am hellichten Tag wird Eugenie Davies in London überfahren. Und es handelt sich klar um Mord. Verblüfft stellen Inspector Lynley und Barbara Havers fest, dass es sich bei der Ermordeten umd die Mutter des berühmten jungen Geigenvirtuosen Gideon Davies handelt, der seit kurzem psychisch nicht mehr in der Lage ist, Konzerte zu geben. Und leicht irritiert nehmen sie zur Kenntnis, dass Superintendent Webberly persönlich die Ermittlungen überwachen will, was er mit der Tatsache begründet, dass er vor über zwanzig Jahren bereits einmal einen Mordfall in der Familie Davies bearbeitet hat. Damals war die behinderte Tochter der Davies´ einem gewaltsamen Tod zum Opfer gefallen. Bals schon sehen sich Lynley und Havers mit einer düsteren Familiengeschichte konfrontiert, in der überzogener Ehrgeiz, falsch verstandene Liebe und verzweifelte Lügen wie unsausweichlich immer wieder tödliche Konsequenzen haben …
Linley 12 Wer die Wahrheit sucht
Der Millionär und Mäzen Guy Brouard plant auf Guernsey einen Museumsbau. Wider Erwarten jedoch fällt der Bauzuschlag nicht an einen einheimischen Architekten, sondern an einen Amerikaner. Kurz nachdem Brouard seine Pläne auf einer Party enthüllt hat, wird er tot aufgefunden. China River, eine junge Fotografin, die die Baupläne für das Museum aus den USA nach Guernsey brachte, ist offenbar die letzte, die ihn vor seinem Tod sah – hat sie ihn ermordet? Ihre Verhaftung ruft ihre alte Studienfreundin Deborah auf den Plan, ein alte »Flamme« von Thomas Linley und mittlerweile Ehefrau von dessen engstem Vertrauten Simon St. James. Deborah und Simon nehmen die Ermittlungen auf und stellen bald fest, dass die Inselgemeinschaft gar nicht gut auf ihren großen Gönner zu sprechen war …
Linley 13 Wo kein Zeuge ist
Thomas Lynley und Barbara Havers ermitteln in ihrem 13. Fall. Es wird ihr bislang härtester werden. Und er wird ihr Leben von Grund auf verändern …Ein Teenager wird tot auf einem Grabstein in London aufgefunden – alles scheint auf einen Ritualmord hinzuweisen. Als man Thomas Lynley und Barbara Havers von New Scotland Yard den Fall überträgt, ist soeben klar geworden, dass ein brutaler Serienmörder bereits sein viertes Opfer gefunden hat. Brisant ist, dass die ersten drei Opfer alle dunkler Hautfarbe waren. Doch warum reagiert die Polizei erst jetzt? Rassendiskriminierung, so lautet der Aufschrei der empörten Öffentlichkeit. Die forensischen Untersuchungen lassen keinen Zweifel: alle Morde tragen dieselbe Handschrift. Welche Gemeinsamkeit verbindet aber die Opfer? Barbara Havers, degradiert wegen eigenmächtigen Handelns, stößt auf eine erste heiße Spur. Doch der Tod eines fünften Jungen weicht vom Muster ab. Waren Lynley und Havers auf der falschen Fährte? Hat der Killer seinen modus operandi verändert – oder hat ein Nachahmungstäter zugeschlagen? Trotz fieberhafter Ermittlungen kann die Polizei den verstörenden Verlauf des Falles nicht verhindern. Und Lynley wird mit der größten persönlichen Tragödie seines Lebens konfrontiert...
Linley 14 Am Ende war die Tat
Nur wenige Straßen trennen das noble Kensington, wo Chief Inspector Lynley und seine Frau Helen wohnen, von North Kensington. Dort sind der kleine Joel und seine Geschwister bei ihrer Tante Kendra untergeschlüpft. Kendra tut für die elternlosen Kinder, was sie kann, ist aber überfordert mit Ness, die die Schule schwänzt, Drogen nimmt und sich auf eine Affäre mit dem Drogendealer Blade einlässt. Als Nessmerkt, dass Blade sie betrügt, macht sie ihm auf offener Straße eine Szene – eine Schmach, die Blade nicht auf sich sitzen lässt. Joel bemüht sich nach Kräften, die häusliche Situation unter Kontrolle zu halten und seinen kleinen Bruder Toby vor den Übergriffen grausamer Jugendlicher zu behüten. Als Joel erkennt, dass nur Blade die Macht hat, Toby zu schützen, schließt er einen Pakt mit dem Teufel – und sowohl Joel selbst als auch Lady Helen werden dessen Opfer sein ...
Elizabeth George über Am Ende war die Tat:
Am Ende war die Tat ist im Gegensatz zu meinen vorherigen Büchern kein 'Whodunit'. Das Buch war ursprünglich als Teil meines letzten Krimis Wo kein Zeuge ist geplant, in dem Helen, die schwangere Ehefrau von Inspector Lynley, erschossen wird. Hauptverdächtiger ist ein zwölfjähriger Junge namens Joel. Im neuen Roman schildere ich die Hintergründe des Mordes. Ich wollte dem Leser kein 1500-Seiten-Werk zumuten und habe zwei Bände aus dem Stoff gemacht. Es gibt sowieso schon Beschwerden, dass meine Bücher zu dick sind.
Linley 15 Doch die Sünde ist Scharlachrot
Es ist Ende April. Durch das wechselhafte Frühlingswetter wandert ein Mann die Küste Cornwalls entlang. Seit Wochen hat er nicht mehr in einem Bett geschlafen, sich gewaschen, sich rasiert. Als er über der Klippe bei Polcare Cove innehält, bleibt sein Blick an etwas Rotem hängen. In der Tiefe liegt ein zerschmetterter Körper. Was zunächst wie ein Unfall aussieht, entpuppt sich als Sabotageakt und Mord, und die örtliche Ermittlerin Bea Hannaford steht bald schon einem ganzen Dutzend Verdächtigen gegenüber – darunter auch der Wanderer, der von sich behauptet, Thomas Lynley zu heißen, doch ausweisen kann er sich nicht. Als Hannaford bei New Scotland Yard Informationen einfordert, bekommt sie seine Dienstmarke übermittelt, die keineswegs vernichtet wurde, als Lynley nach dem tragischen Tod seiner Frau den Dienst hatte quittieren wollen. Hannaford bezieht den Detective Superintendent, der er nicht mehr zu sein behauptet, in ihre Ermittlungen ein. Und tatsächlich hat Lynley bereits einen ersten Verdacht. Nur eine Person, weiß er, kann ihm auf unbürokratischem Wege mehr Informationen beschaffen. Und er ruft Barbara Havers an …
Linley 16 Wer dem Tod geweiht
Thomas Lynley ermittelt wieder! Nach Wochen der Einsamkeit fernab von London kehrt Thomas Lynley in die City zurück. Als Isabelle Ardery, eine Kollegin aus vergangenen Tagen, ihn um Unterstützung bei einem komplizierten Mordfall bittet, zögert er nur kurz – und tut ihr den Gefallen. Während Ardery im Laufe der Ermittlungen zusehends ins Kreuzfeuer der Kritik gerät, besinnt Lynley sich seiner früheren Stärken. Und seiner genialen Ermittlungspartnerin Detective Sergeant Barbara Havers …
Linley 17 Glaube der Lüge
Bernard Fairclough ist das Oberhaupt einer wohlhabenden und einflussreichen Familie, die ihren Sitz im Lake District hat. Nichts ist ihm wichtiger, als jeden Makel, der die schöne Fassade beschädigen könnte, zu vermeiden. Als sein Neffe eines Tages tot im See aufgefunden wird, erklärt die örtliche Polizei schnell, dass es sich um einen Unfall handelt. Fairclough, der dennoch jeden Verdacht ausräumen will, engagiert Inspector Thomas Lynley von New Scotland Yard. Und wie dieser schon bald entdeckt, gibt es einige Familienmitglieder, die einen Grund gehabt hätten, Ian Cresswell Böses zu wollen. Zusammen mit seiner Kollegin Barbara Havers in London kommt er den Geheimnissen der Faircloughs Schritt für Schritt näher – und entdeckt dabei hinter der Fassade das Trümmerfeld.
Linley 18 Nur eine böse Tat
Barbara Havers macht sich große Sorgen um ihren Freund Taymullah Azhar. Denn nachdem ihn seine Freundin Angelina aus heiterem Himmel verlassen und auch die gemeinsame Tochter mitgenommen hat, ist er völlig verzweifelt. Erst nach Wochen bangen Wartens steht Angelina plötzlich wieder vor Azhars Tür, allerdings ohne die kleine Hadiyyah, denn die ist in Italien, wohin sich Angelina abgesetzt hatte, spurlos verschwunden. Als der Fall des vermissten Mädchens auch in der britischen Presse Schlagzeilen auslöst, muss die Polizei reagieren – und Inspector Lynley reist in die Toskana, um die Ermittlungen in dem kleinen Ort Lucca zu begleiten. Doch alsbald gerät Azhar selbst in den Verdacht, in die Entführung des Kindes verwickelt zu sein. Barbara ist fassungslos und kämpft mit allen Mitteln darum, die Unschuld ihres Freundes zu beweisen. Bis sie einen Schritt zu weit geht.