Farmer, Philip Jose - Fantasy - eBook

Besucherzaehler
Direkt zum Seiteninhalt

Farmer, Philip Jose - Fantasy

Bücher > Fantasy-Autoren > F-K

Philip José Farmer wurde am 26. Januar 1918 in North Terre Haute, Indiana als erstes von fünf Kindern eines Elektrikers geboren. Er besaß britische, deutsche, irische, holländische und cherokesische Vorfahren. Seine zweiten Vornamen wählte er sich selber wegen des exotischen Klanges. Von 1933 bis 1936 arbeitete er als Aushilfe im Elektrizitätswerk bei seinem Vater und studierte danach auf der Bradley University. 1941 heiratete er Bette Virginia Andre, mit der einen Sohn und eine Tochter bekam. Er unterbrach seine Ausbildung und arbeitete in der Folgezeit bei einem Erdaushubunternehmen, in einem Kino und in einer Drahtfabrik.

1946 verkaufte er seine erste Kurzgeschichte. 1950 schloß er seine Ausbildung ab. Aufsehen erregte er 1952 mit seinem ersten Roman „The Lovers“, in dem er ein Tabuthema brach: erotische Elemente in einer Science-Fiction-Handlung. Als 1953 ein mit mehreren Tausend Dollar dotierter Romanwettbewerb ausgeschrieben wurde, nahm er vier Wochen Schreiburlaub, gewann den Wettbewerb und machte fortan die Schriftstellerei zu seinem Beruf. Der Verlag, der den Wettbewerb ausgeschrieben hatte, ging jedoch Konkurs und Farmer war hochverschuldet. So erschien sein Siegerroman „To Your Scattered Bodies Go“ erst 1971. Da der Roman jedoch zu lang war, beschloß der Verlag, eine Trilogie daraus zu machen, aus der der schließlich weltberühmte Flusswelt-Zyklus wurde. Er handelt von den Abenteuern von Richard Francis Burton und Mark Twain in einer Welt, auf der alle Menschen, die jemals auf der Erde gelebt haben, gleichzeitig existieren.

Auch in anderen Romanen bezieht Farmer bekannte Charaktere aus Literatur und Geschichte mit ein. So füllt er in „The Other Log of Phileas Fogg“ die Zeitabschnitte, die Jules Verne in seiner Erzählung ausgelassen hat. Mit ähnlicher Paraliteratur bezog er sich auch auf Tarzan oder Moby Dick.

Philip José Farmer schrieb insgesamt über 70 Science-Fiction- und Fantasy-Romane sowie über 100 Kurzgeschichten. Er benutzte auch die Pseudonyme Paul Chapin, Rod Keen, Harry 'Bunny’ Maunders, Jonathan Swift Somers III, Leo Queequeg Tincrowder, Kilgore Trout und James Watson. Er erhielt dreimal den Hugo Award: 1953 für „The Lovers“, 1968 für „Riders of the Purple Wage“ und 1972 für „To Your Scattered Bodies Go“. 2001 bekam er den Grand Master Award und den World Fantasy Award für sein Lebenswerk. Farmer verbrachte lange Zeit in Los Angeles und lebte zuletzt in Peoria, Illinois, wo er am 25. Februar 2009 nach langer Intensivpflege starb.



Die Welt der tausend Ebenen

Jadawin ist ein Meister der Dimensionen, unsterblicher Halbgott und Herr einer phantastischen Etagenwelt, in der ihm und seinen menschlichen Freunden tausend Gefahren drohen, denn andere mächtige Halbgötter wollen Jadawin vernichten …

Der fünfbändige World-of-Tiers-Zyklus, hier in einem Band zusammengefasst, gehört mit seinen atemberaubenden Verfolgungsjagden durch Raum und Zeit zu den spannendsten Science-Fiction-Serien überhaupt …



Die Welt der tausend Ebenen 01 Meister der Dimensionen

Der eigentliche „Meister der Dimensionen" ist Philip José Farmer selbst, und dieser wohl bereits zu den Klassikern zählende Fantasy-Knüller gehört zu den wunderbarsten Werken dieses großartigen Autors. Das Buch bildet den Auftakt zu einem fünfteiligen Romanzyklus, der sich „Die Welt der tausend Ebenen" nennt und zweifellos das stärkste dieser Serie ist. In seiner genauen und leichten Erzählmanier entfaltet Farmer eine ungeheuer faszinierende Retortenwelt, die der Leser - genau wie der Protagonist - nach wenigen Seiten schon durch eine Art Dimensionstor betritt und in der zwar niemand mehr altert, aber jeder um sein Leben bangen muß. Bestehend aus mehreren Ebenen und aufgebaut wie eine Pyramide bzw. Hochzeitstorte, ist diese Welt bevölkert von vielerlei exotischen Lebewesen: Helden und Heldinnen, Götter, Monster und Bestien geben sich in brilliant entworfenen Landschaftspanoramen ein Stelldichein vom Feinsten. Farmer gelingt es vorzüglich, historische Themen mit Phantastischem zu mischen und bedient sich dabei ebenso der klassischen griechischen Mythologie wie auch beispielsweise der indianischen oder gar der mittelalterlichen Ritter- und Hofkultur. Aber auch schrecklich-schöne hybride Phantasien von zügellos angewandten Supertechnologien (Gen- und Waffentechnik) sind ebenso vertreten wie der Charme primitiver Tarzan-und-Jane-Abenteuer. Alle anspruchsvollen Fantasyfans oder die, die es werden wollen, also aufgepaßt: „Meister der Dimensionen" ist ein Schatz mit garantiert 200-prozentigem Lesevergnügen für jung und alt!

Die Welt der tausend Ebenen 02 Welten wie Sand

Robert Wolff hat seinen angestammten Platz als Jadawin, Lord der Welt der tausend Ebenen wieder eingenommen. Seine Herrschaft ist den Bewohnern der Welt recht. Alles könnte gut sein, doch Jadawins Gefährtin Chryseis wird entführt - in die Welt seines Vaters Urizen.

Dort trifft er auf seine anderen Geschwister. Alle wurden von Urizen überlistet und auf seine Welt gelockt. Eigentlich sollte man davon ausgehen, dass sie sich zusammen tun ums ich zu befreien, doch sie sind Feinde.

Bei den Lords, den Erschaffern von Dimensionen, zählen familiäre Bande nicht. Eher als dass sie positive Gefühle wecken schüren sie nur Hass, der aus Langeweile geboren ist. Ein uraltes Spiel. Man dringt in die Welt eines Lords ein und erobert sie - oder stirbt. Es vertreibt die Langeweile...

Trotz alledem schließen sich die Überlisteten zusammen, um Urizen die Stirn zu bieten. Quer durch eine verrückte Welt geht die Reise, wobei keiner dem anderen traut. Durch mehrere "Dimensionstore" müssen sie und wissen dabei nicht was sie erwartet. So treffen sie auf merkwürdige Wesen aus der Phantasie Urizens, wie auch auf Seen aus Ammoniak.

Schließlich, nach vielen Gefahren, macht Wolff eine Entdeckung, die keiner vermutet hatte: Es ist nicht Urizen, der über seine Welt regiert...

Die Welt der tausend Ebenen 03 Lord der Sterne

Während Adawin/Wolff Abenteuer in der Dimension seines Vaters besteht muss sich Kickaha mit ganz anderen Problemen auseinander setzen. Scheint nach Wolffs Machtübernahme alles in vernünftigen Grenzen zu verlaufen, ändert sich dies schlagartig. Anana (die das Modell für die Harpiye Podarge war), eine von Wolffs Schwestern ist in die Welt der tausend Ebenen eingedrungen, jedoch aus gutem Grund: Schwarze Scheller. Diese Maschinen wurden vor Urzeiten von den Lord geschaffen, entwickelten jedoch einen eigenen bösartigen Willen.

Die Scheller wurden auf der Suche nach Unsterblichkeit geschaffen und besitzen Schellenform - daher der Name. Sie sind so gebaut, dass sie selbst im Zentrum einer Wasserstoffbombenexplosion nicht einmal angekratzt werden. Ihr Zweck bestand darin, den Verstand eines Lord, wenn sein Körper alterte, in einen anderen zu übertragen. Unglücklicherweise entwickelten die Scheller einen eigenen Verstand und übernahmen die Körper der Lords. Man hielt alle für in dem folgenden Krieg vernichtet, doch offenbar entkam zumindest einer - und er treibt sich in Jadawins Welt herum, zusammen mit vielen reproduzierten "Kollegen" und kann in jedem Körper stecken...

Zusammen versuchen Kickaha und Anana, sie aufzuhalten, doch schon sind die Scheller in hohen Positionen und hetzen ihre Untergebenen auf die beiden. Und auch Podarge und viele andere haben ihren Zorn auf Kickaha, seine Späße und Wolff nicht vergessen...

Das Buch erhält 8 von 10 Punkten

Langsam aber sicher wandelt sich diese Serie von der Fantasy zur Science Fiction. War der erste Teil noch zu über 90% Fantsy, so war es im zweiten Teil eine Mischung aus 70:30. Nun werden wiederum teile der Science Fiction eingeführt: Wesen werden nicht durch Götter geschaffen sondern durch die Technologie der Lords.

Die Welt der tausend Ebenen 04 Hinter der irdischen Bühne

Kickaha und Anana, die man mittlerweile als Paar bezeichnen kann, sind auf die Erde zurückgekehrt. Ihre Mühen, die scheller zu vernichten, hatten Erfolg egzeigt, doch war er nicht vollends: Abermals ist ein Scheller entkommen. Zur Erde. Und wie Kickaha von Anana erfährt ist nicht einmal dieses Universum frei von Lords, denn Red Orc ist ihr Schöpfer und Herrscher. Die Sterne sind nur Illusion.

Um den Scheller zu vernichten, versuchen die beiden, Kontakt mit Red Orc aufzunehmen. Und auch dieser scheint an ihnen interessiert, denn um sie zu finden hat er eine gewaltige Organisation in Kraft gesetzt, darunter auch die Polizi. Verständlich, das Kickaha keine Lust hat, ihm so in die Hände zu fallen. Daher machen sich die beiden auf, Red Orc in seinem eigenen Palast zu besuchen - und müssen feststellen, dass Red Orc sich in einem erbarmungslosen Krieg um die Vorherrschaft über die Erde befindet. Natürlich ist dieser Gegner ein weiterer Lord: Urthona.

Das Buch erhält 8 von 10 Punkten

Die Welt der tausend Ebenen 05 Planet der schmelzenden Berge

Der letzte Scheller mag vernichtet sein, doch sind Anana und Kickaha ihre Probleme damit längst nicht los. Beim Aufeinandertreffen von Red Orc und Urthona wurde das Horn von Shambarimen geblasen und die beiden wurden mit Kickaha und Anana in die Welt von Urthona gezogen. Die Wechselwelt. Eine Welt in der nichts ist wie es ist, denn sie verändert sich ständig.

Zudem wird jeder wahnsinnig, der nicht in ihr geboren ist und die Lord sind sich nach wie vor spinnefeind. Dennoch haben Kickaha und Anana keine wahl, als mit den beiden zu reisen. Urthona ist der einzige der etwas über diese Welt weiß, doch das ist wenig genug. Die einzige Chance ist, den Palast zu finden - doch wo dieser ist kann keiner sagen. Urthonas Welt ist eine Lavalithwelt, die ständig ihre Gestalt verändert. Vielleicht ist der Palast auf dem großen Materiebrocken, auf dem sie sich befinden, vielleicht auf dem "Mond", der von Zeit zu Zeit als Meteoritenschauer abregnet...

Außerdem gibt es kaum Wasser und die Wesen dieser Welt sind allen feindlich gesinnt - wie könnte man es im Universum eiens Lords auch anders erwarten?

Werden es Anana und Kickaha schaffen, den Palast zu erreichen, um in Jadawins Welt zurückzukehren? Wird es ihnen gelingen, die beiden anderen Lords in Schach zu halten? Und wird es ihnen gelingen, auch Jadawin und Chryseis zu retten, die Urthona zuvor in diese Welt verbannt hat?

Die Welt der tausend Ebenen 06 Der Zorn des Roten Lords

Jim Grimson ist ein Pechvogel. Gerade mal 17 Jahre jung, gerät er in die Klapsmühle. Diese wird natürlich nicht so genannt: Er macht eine Therapie. Die hat er auch nötig, denn er hasst seinen versoffenen Vater norwegischer Abstammung, verachtet seine stets klein beigebende ungarische Mutter und hat nicht unbeträchtlichen Anteil daran, dass das Elternhaus einstürzt und beinahe komplett abbrennt. Er steckt tief in der Scheiße, als er mit seinen Freunden einen draufmacht, Drogen nimmt, Alkohol säuft und das Klohäuschen eines doofen Nachbarn umwirft. Dabei rutscht er aus und sinkt in die Grube. Reif für die Klapsmühle.

Seine Therapeuten probieren eine neue Methode: Mit zahlreichen anderen Patienten versetzt er sich per Autosuggestion in die fiktive Welt eines Romanzyklus des Science-Fiction-Autors Philip José Farmer namens “Die Welt der tausend Ebenen”, auch als |World of Tiers| bekannt. In diesen Universen herrschen die Lords als Götter über ihre leibeigenen Untertanen. Als Alter Ego wählt Jim Grimson Orc, den Sohn eines Lords, aus und beobachtet dessen Aktivitäten. Orc hat Jims Problem: Er kämpft gegen seinen Vater Los, und das durch den ganzen Roman hindurch in allen Variationen und mit allen Mitteln – die manchmal recht ungewöhnlich sein können. Orc wird allmählich zum gewalttätigen Red Orc, dem “Roten Lord” des Titels.

Zunehmend fühlt sich Jim von der Brutalität Orcs abgestoßen, doch eine Art seelisch-mentale Abhängigkeit oder Sucht hindert ihn daran, sich von der Phantasiegestalt der Jugendromane Farmers zu lösen. Jim hat nun wirklich ein Problem. Die “World of Tiers”, zunächst sein Himmel der Unterhaltung und Entspannung, hat sich in eine Hölle verwandelt. Der Autor deutet an, dass Jim vielleicht doch noch geholfen werden kann. Denn er hat sich unter dem Einfluss Orcs “sozial verträglicher angepasst”.



Die Flusswelt der Zeit


Gibt es ein Leben nach dem Tode? Von all den Antworten auf diese, die ich sowohl von den Religionen als auch diversen Autoren der Phantastik kenne, gibt Philip José Farme in "Die Flusswelt der Zeit" eine der interessantesten. Es gibt ein Leben nach dem Tode, allerdings spielt sich das nicht in einem nebulösen "Jenseits" ab und es ist auch kein Gott, der die Toten wieder auferstehen lässt. Die Toten kommen in unserem Universum wieder zu sich, jung und mit allem zum Leben Notwendigen versorgt. Allerdings entspricht die Flusswelt weder Himmel noch Hölle, sondern sie gibt den Menschen die Chance, es in einem neuen Leben besser zu machen als beim ersten Mal. Wenn alle wieder ins Leben geholten Verstorbenen brav diese Chance nutzten, so hätte Farmer allenfalls Stoff für eine Novelle oder einen kurzen Roman gehabt. Damit es für einen Zyklus von fünf Romanen reicht, führen sich angefangen von Hermann Göring über einen japanischen Fürsten des 17. Jahrhunderts bis zu einem Wikinger mit dem schönen Namen Erik Blutaxt einige Verstorbene so auf, wie sie es schon in ihrem ersten Leben getan haben. Glaubten nicht die Wikinger, sie könnten sich in Walhall jeden Tag totschlagen und am nächsten aufwachen, um ... auf Dauer etwas langweilig, doch für Erik Blutaxit dürfte die Flusswelt Walhall recht gut entsprechen. Nun ja, ob seine Vorstellungen vom schönen Leben nach dem Tode auch denen der Erbauer der Flusswelt entsprechen, ist eine andere Frage.

Für Konflikte und Spannung auch im nächsten Leben ist gesorgt und so hat Farmer vier spannende Romane geschrieben:

Die Flusswelt der Zeit
Auf dem Zeitstrom
Das dunkle Muster
Das magische Labyrinth

In "Die Götter der Flusswelt" stoßen die Protagonisten zum Kern der Flusswelt vor und beschließen, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. So weit, so gut, aber danach ... hä? Habe ich das richtig gelesen, dass sie alle wieder ganz kleine mickrige Sterbliche ohne Wiedererweckungen und Essen aus Gralen sein wollen? Weder ein zünftiges Walhall noch nach einem zweiten Leben Aufstieg zur Transzendenz? Dieses Ende wird dem Zyklus nicht gerecht.



Flusswelt 1 - Die Flusswelt der Zeit

Kurz nachdem der Forscher Richard Burton im Jahr 1890 gestorben ist, erwacht er am Ufer eines Flusses in einer fremden, archaischen Welt. Offenbar wurden hier alle Menschen wiedererweckt, die je gelebt haben. Die Suche nach Antworten führt Burton, den Urmenschen Kazz und die Aristokratin Alice in eine Welt voller Gefahren, in der ein unsichtbarer Gegner die Fäden zieht Eine zeitlose Vision über das Schicksal der Menschheit, die mit dem Hugo-Gernsback-Award ausgezeichnet wurde und zu den bedeutendsten Werken der phantastischen Literatur zählt.

Flusswelt 2 - Auf dem Zeitstrom

Alle Menschen, die seit der Urzeit auf der Erde gestorben sind, erwachen auf der Flusswelt wieder. Eine geheimnisvolle Macht zieht die Fäden in dieser fremden Welt. Richard Burton, Mark Twain, ein Neandertaler und ihre Gefährten machen sich auf, das Geheimnis der Flusswelt zu lüften. Twain will in einem wagemutigen Vorhaben ein Flussschiff bauen. Doch Kriege und politische Konflikte werden zur tödlichen Gefahr. Und ein unsichtbarer Gegner stellt sich jedem in den Weg, der der Quelle des Flusses zu nahe kommen will .

Flusswelt 3 - Das dunkle Muster

Die Flusswelt versinkt in Kriegen, brutalen Streitigkeiten und politischen Intrigen. Je weiter der technische Fortschritt in die Welt Einzug hält, desto verhängnisvoller werden die Konflikte zwischen den Menschen. Zugleich besagen Gerüchte, dass die Erbauer der Welt, die „Ethiker“, in dem sagenhaften Polturm am Ursprung des Flusses zu finden seien. Doch so weit nach Norden ist noch niemand vorgedrungen. Mark Twain und Richard Burton beginnen eine wahnwitzige Mission, die sie zum letzten Rätsel dieser Welt führen wird.

Flusswelt 4 - Das magische Labyrint

Alle Menschen, die seit Anbeginn auf der Erde gelebt haben und gestorben sind, finden sich nach ihrem Tod in der Flußwelt wieder, an den Ufern eines zehn Millionen Meilen langen Flusses, der sich durch eine wilde Berglandschaft windet, die – wie der ganze Planet – offensichtlich künstlich geschaffen wurde. 36 Milliarden Menschen leben in diesem düsteren Totenreich, werden gekleidet und ernährt, und doch ist es kein Paradies, in dem sie leben, sondern die Hölle. Sie beginnen zu ahnen, daß eine fremde, hochentwickelte Rasse mit gottähnlichen Fähigkeiten mit ihnen experimentiert. Oder ist es Gott selbst, der sich diesem grausamen Schwerz erlaubt? Nein, denn die Mächte müssen sich uneins sein. Es kommt zu „Betriebsstörungen“ in der Versorgung, zu Sabotageakten. Eines Tages funktioniert auch die Wiedergeburt nicht mehr. Mark Twain und seine Getreuen wollen das Rätsel lösen, das sich in dem legendären Polturm am Ursprung des Flusses vermuten. Doch bevor er mit seinem Schiff bis zur unzugänglichen Bergwelt der Polregion vordringen kann, muß er seinen Erzfeind und Gegenspieler überwinden, der ihm den Weg zum Ziel verlegt: Joch Lackland. Nur wenige der berühmten tapferen Männer überleben die erbitterte Auseinandersetzung und erreichen nach unsäglichen Strapazen das Ziel: Die Steuerzentrale der Flußwelt.

Flusswelt 5 - Die Götter der Flusswelt

Der Abenteurer Richard Burton und seine Gefährten sind am Ziel: Sie haben den Polturm erreicht, das ehemalige Machtzentrum der fremdartigen Ethiker. Von nun an regieren die Menschen über die Flusswelt. Aber dann fällt ihr Verbündeter, der sich von den unheimlichen Ethikern losgesagt hat, einem Attentat zum Opfer. Sind Burton und seine Gefährten doch nicht alleine im Machtzentrum der Ethiker? Ziehen die Fremden noch immer die Fäden? Die Jagd nach einem gesichtslosen Killer in dem riesigen Turm entscheidet über das Schicksal der Flusswelt Der Abschluss des großen Flussweltzyklus, endlich vollständig neu überarbeitet und mit bislang unveröffentlichtem Bonusmaterial.

Atomuhr - Kalender
Zurück zum Seiteninhalt