Dübell, Richard
Richard Dübell, 1962 in Landshut geboren, arbeitet – inzwischen nur noch Teilzeit – in einem großen Elektronikkonzern. Der Schriftsteller lebt mit seiner Frau und seinem Sohn bei Landshut und verbringt seine freie Zeit neben dem Schreiben mit Malerei, Fotografie und Reisen.
Bernward 1 Der Tuchhändler
Landshut, 1475: Die reiche Handelsstadt Landshut steckt im November 1475 mitten in den fieberhaften Vorbereitungen für eine der größten Hochzeitsfeiern, die die Christenheit je gesehen hat. Zur Vermählung von Georg von Wittelsbach mit Jadwiga von Polen hat sogar der Herr des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation sein Kommen zusagt, der Kaiser.
Alles befindet sich in höchstem Aufruhr, doch offenbar ist nicht jeder an einem glücklichen Ausgang der Verbindung interessiert. Denn dass der rätselhafte Mord an der polnischen Gräfin, die erwürgt in der Baustelle der großen Kathedrale aufgefunden wird, die Hochzeit vereiteln könnte, steht außer Frage. Der Fall im muss im Geheimen aufgeklärt werden und im Wettlauf mit der Zeit. Geeignet scheint der ehemalige Untersuchungsbeamte im Dienste des Bischofs von Augsburg. Aber Peter Bernward übernimmt die Sache nur ungern, erinnert sie ihn doch an seinen letzten Fall, der ihm auch jetzt, nach vielen Jahren, noch immer Alpträume beschert.
Gejagt von den Gespenstern seiner eigenen Vergangenheit, macht sich Bernward schließlich an die unmöglich scheinende Aufklärung. Doch warum legt ihm der Anführer der polnischen Delegation laufend Steine in den Weg? Was hat es mit der Zofe der Ermordeten auf sich, der Zofe mit den teuren Gewändern und dem selbstbewussten Auftreten einer vornehmen Dame? Und wer ist der Tote mit dem zerstörten Gesicht, den der Fluss freigibt?
Die Zeit wird knapp, und die Ankunft der Braut rückt immer näher...
Bernward 2 Eine Messe fur die Medici
Florenz, 1478: Zu Ostern des Jahres 1478 ist die Lage in Italien gespannt. Es ist noch keine zwei Jahre her, da Herzog Sforza von Mailand unter den Dolchstößen der Attentäter gefallen ist - und schon streckt Papst Sixtus IV. in seinem Bemühen, den Reichtum seiner Familie und des Vatikans zu mehren, erneut die Hand nach den Republiken aus. Vor allem ein Mann steht ihm im Weg: Lorenzo de Medici, der heimliche Herrscher über Florenz. Nun soll sich auch sein Schicksal erfüllen, und geschickt weiß der Papst die politische Zerrissenheit der schönsten Stadt der Christenheit auszunutzen.
Gespannt ist auch die Lage zwischen dem ehemaligen bischöflichen Untersuchungsbeamten und Kaufmann Peter Bernward und seiner Gefährtin Jana Dlugosz. Vor mehr als zwei Jahren hat Bernward seine Heimatstadt Landshut verlassen, um der zweiten großen Liebe seines Lebens bis nach Florenz zu folgen - doch nun drohen Janas Ehrgeiz und Peters ständige Einmischungen in ihre Geschäfte ihre Liebe aufzureiben. Die Frage, ob er bei ihr bleiben oder sie verlassen soll, um sich endlich seiner auseinanderfallenden Familie zu widmen, kann auch Peters tapsiger Schwiegersohn Johann Kleinschmidt nicht beantworten.
Dann greifen die Pläne des Papstes, und Lorenzos Bruder Giuliano wird während der Ostermesse im Dom zu Florenz ermordet. Peter glaubt seinen Ohren nicht zu trauen, als die Nachricht verbreitet wird, Jana sei als Mitverschwörerin verhaftet worden. Alle Beweise sprechen gegen sie. Auch Peter beginnt an ihr zu zweifeln. Haben Ehrgeiz und Machthunger sie in eine verhängnisvolle Falle getrieben? Plötzlich sieht er sich vor die Frage gestellt: Soll er seinen Überzeugungen treu bleiben oder einer Liebe, von der er nicht mehr weiß, ob sie noch erwidert wird...
Bald jedoch muss Peter Bernward erfahren, dass alle Menschen, die etwas mit Jana zu tun hatten oder in den Fall verwickelt werden, auf mysteriöse Weise ums Leben kommen. Immer tiefer gewinnt er Einblick, wie nah kunstvollte Prachtentfaltung und menschliche Niedertracht im Florenz der großen Handelshäuser beieinanderliegen. Peter Bernwards Ringen um seine Liebe zu Jana wird für beide zu einem Kampf ums Überleben. Eine atemlose Enthüllungsgeschichte im Wettlauf mit der Zeit beginnt.
Bernward 3 Die schwarzen Wasser von San Marco
Venedig, 1478. Die Stadt ist die Herrin des Mittelmeeres, die bedeutendste Handels-metropole der christlichen Welt. Als in den trüben Wassern um das Arsenal vor den Augen Peter Bernwards die Leiche eines Kindes geborgen wird - offenbar die des Kaufmanns-sohnes Pegno Dandolo - scheint dies zunächst gar nicht in die Pracht und Schönheit der Umgebung zu passen. Doch es kommen weitere Kinder ums Leben, zwei Gassenjungen, die als Zeugen gesucht wurden. Wussten sie zu viel? Der deutsche Kaufmann beschließt, den wenigen Spuren nachzugehen.
Nach und Nach gerät Peter Bernward in ein Netz aus Verbrechen und Intrigen, das ihm die dunkle Seite der Stadt offenbart. Venedig befindet sich in der Abenddämmerung seiner Macht; aber in den Abgründen hinter der glänzenden Fassade herrschte bereits finsterste Nacht. Und die ersten, die den düsteren Machenschaften zum Opfer fallen, sind die Kinder.
Im Kampf um die Macht zählt ein Menschenleben nur so viel, wie es zur Erlangung des begehrten Ziels nützt. Peter Bernward und Jana Dlugosz haben dies in Florenz am eigenen Leib erfahren, als sie in den Aufstand gegen Lorenzo de Medici verwickelt wurden. Nun befinden sie sich auf dem Heimweg ins Deutsche Reich. Als sie in Venedig haltmachen, weil Jana erkrankt, macht Peter Bernward die Erfahrung, dass auch in der Serenissima hinter den Kulissen ein gnadenloser Kampf tobt: Nicht um politische Macht, sondern vorrangig um Geld, doch in der bedeutendsten Handelsmetropole der christlichen Welt ist das Geld der wesentliche Machtfaktor.
Voll Sorge um seine Gefährtin,deren Gesundheitszustand schreckliche Erinnungen an den Tod seiner Frau vor zehn Jahren in weckt, kann Peter Bernward doch nicht umhin, den merkwürdigen Todesfällen nachzugehen. Kinder sind diesmal die Opfer, und Peter Bernwards Charakter sowie sein persönliches Schicksal lassen es nicht zu, dass er seine Augen abwenden kann.
In welcher Verbindung steht der mächtige Zehnerrat Giovanni Falier mit Pegno Dandolos Vater? Was bedeutet es, dass der Sklavenhändler Barberro die Märkte der Stadt nach jungen Knaben absucht? Was geschieht noch im Haus der Rara de Jadra, wo mittellose Mädchen eine barmherzige Unterkunft finden? Was hat die Kurtisane Fiuzetta mit all dem zu tun, die junge Frau, die vom Verkauf ihres Körpers lebt und angstvoll festgestellt hat, dass in diesem Körper ein Kind heranwächst?
Während Peter die Antworten zu diesen und vielen anderen Fragen sucht, stößt er immer wieder mit einem Mann zusammen: dem Geheimpolizisten Paolo Calendar. In Paolos Augen ist Venedig ein hochkomplizierter Mechanismus und die Geheimpolizei das Öl im Getriebe der vielen tausend Rädchen; Fremde wie Peter Bernward jedoch die Sandkörnchen, die den ungehemmten Lauf der Rädchen ins Stocken bringen können. Paolo hat jedoch auch ein persönliches Motiv, die Einmischung Peter Bernwards übel zu nehmen, eines, von dem seine eigene Existenz abzuhängen scheint...
Bernward 4 Das Spiel des Alchimisten
Augsburg, 1478: Das große Zeitalter der Fugger steht erst bevor; noch ist die Familie lediglich eine von dreien, die sich Einfluß und Vermögen in der freien Reichsstadt Augsburg teilen, noch klingen die Namen Welser und Hoechstetter bedeutend lauter auf den Handelsstraßen und in den Kontoren, noch ist das Mittelalter im Deutschen Reich nicht ganz zu Ende und die Zeit der Renaissance nicht vollständig angebrochen. Von den rationalen und vernunftgeprägten Republiken südlich der Alpen zurück in die finsteren Gassen deutscher Städte, durch die Angst und Aberglaube schneller kriechen als die zähen Abwasser in der Kotrinne, führt das Geschick Peter Bernward dieses Mal.
Innerhalb weniger Tage sind zwei Angehörige des Hauses Hoechstetter ermordet worden. Hat sich ein skrupelloser Mörder zum Ziel gesetzt, die reichen Familien auszulöschen? Oder ist es am Ende gar kein menschlicher Täter, der die Morde begangen hat? Die Opfer wurden hinter von innen verschlossenen Türen gefunden, und die am Tatort hinterlassenen Spuren nähren ein Gerücht, das man nur zu flüstern wagt: Der Engel des Todes geht durch die Stadt und holt die Sünder.
Die Stimmung ist gedrückt, die Gewaltbereitschaft groß und jeder Fremde sofort verdächtig. Das bekommt auch der ehemalige Kaufmann Peter Bernward zu spüren, der in der Stadt, die einmal seine Heimat war, nach seiner Tochter Maria sucht. Als er den Hinweisen eines undurchsichtigen Alchimisten folgt, kommt ihm der furchtbare Verdacht, dass zwischen Maria udn den Verbrechen eine Verbindung besteht. Er ahnt, dass es weitere Morde geben wird, und bald weiß er nicht mehr, wen er schützen soll - seine Tochter oder das mögliche nächste Opfer ...
Bernward 5 Der Sohn des Tuchhändler
Krakau, 1486: Peter Bernward hat sich mit seiner Gefährtin Jana Dlugosz und dem von ihr adoptierten Sohn Paolo in Janas Heimatstadt Krakau niedergelassen. Mit Mojzesz Fiszel, dem Hofbankier des Königs, verbindet ihn eine freundschaftliche Beziehung. Trotzdem ist Peter nicht begeistert, als Mojzesz ihn um einen Gefallen bittet.
Der Sohn eines der jüdischen seniores, ein junger Mann namens Samuel ben Lemel, wird beschuldigt, der Tochter eines christlichen Ratsherrn Gewalt angetan zu haben. Der Vater der jungen Frau ist bereit, die Sache auf dem Verhandlungsweg aus der Welt zu schaffen, und Samuels Vater ist nur zu gerne dazu bereit - denn wenn die Sache öffentlich wird, ist das Leben beider junger Menschen ruiniert. Mojzesz bittet Peter darum, den Unterhändler zu spielen und die Sache ohne großes Aufsehen abzuwickeln.
Peter kommt die Bitte mehr als ungelegen, denn nach all den Jahren ist es ihm endlich gelungen, zwei seiner drei Kinder zu einer Aussöhnung mit ihrem Vater zu bewegen und seine frühere und seine jetzige Familie miteinander zu vereinen. Peters älteste Tochter Sabina und sein Sohn Daniel sind auf dem Weg nach Krakau. Peter ahnt, dass die Aufgabe, den christlichen Ratsherrn und den jüdischen Kaufmann zusammenzubringen, mehr Zeit benötigt, als er angesichts der bevorstehenden Aussprache mit seinen Kindern erübrigen will.
Was Peter nicht ahnt, ist, wie heikel diese Mission in Wahrheit ist. Seit Jahren werden die polnischen Handwerker in Krakau von den deutschen Patriziern unterdrückt, seit Jahren herrscht eine mühsam unterdrückte antijüdische Stimmung in der Stadt, die die größte Judengemeinde des Mittelalters beherbergt. Unter der Oberfläche brodeln die Emotionen. Was Krakau am wenigsten braucht, ist ein Narr, der in der Nähe dieses Pulverfasses mit dem Feuer spielt.
Zunächst glaubt Peter, Samuel ben Lemel, der arrogante junge Beschuldigte, sei dieser Narr. Doch dann taucht Pater Julius Avellino auf, ein Hetzprediger, der schon eine Spur aus Feuer durch das Deutsche Reich gezogen hat ...
Teufelsbibel 1 Die Teufelsbibel
Böhmen, 1572: In einem halb verfallenen Kloster in Nordostböhmen wird der achtjährige Andrej Zeuge eines schrecklichen Blutbades: Zehn Menschen, darunter Andrejs Eltern, werden von einem rasenden Mönch in einer schwarzen Kutte ermordet. Eine der Frauen bringt sterbend ein Kind zur Welt. Der Prior befiehlt, auch den Säugling zu töten. Es gilt, alle Spuren zu verwischen, die jemanden in das abgelegene Kloster führen könnten.
Andrej kann fliehen und nimmt eines der bestgehüteten Geheimnisse der Kirche mit sich, das die verschwiegene Mönchsgesellschaft um jeden Preis zu schützen geschworen hat. In dem Kloster wird ein Buch versteckt, das drei Päpste das Leben kosten und die Macht haben soll, das Ende der Welt einzuläuten – der Codex Gigas, die Teufelsbibel, das Vermächtnis des Bösen. Sieben schwarze Mönche behüten die riesige Handschrift und töten jeden, der zuviel darüber weiß … denn es heißt, der Teufel habe den Kodex mit eigener Hand geschrieben, und er enthalte all das Wissen, das Gott den Menschen seit Adam und Eva vorenthält, um seine Geschöpfe vor sich selbst zu schützen.
Das Wissen um das Buch ist das einzige Erbe, das Andrej von seinem Vater geblieben ist. Doch er ist nicht der einzige, der vom Erwachen der Teufelsbibel betroffen ist. In Wien findet die junge Agnes Wiegant einen zuverlässigen Beschützer und Freund in Cyprian Khlesl, dem Neffen des mächtigen Bischofs Khlesl – aber Cyprian verschweigt etwas, das sich wie ein Schatten vor die erwachende Liebe zwischen ihm und Agnes schiebt. Und in Spanien beauftragen drei hochrangige Kleriker einen Agenten mit der Suche nach Spuren, die zur Teufelsbibel führen könnten. Der Agent ist der Dominikanerpater Xavier, ein eiskalter, eleganter Mann, dem ein Menschenleben weniger als nichts bedeutet. Seine Nachforschungen führen ihn nach Wien zu Agnes und Cyprian und nach Prag zu Andrej. Vor allem aber führen sie dazu, dass die Gemeinschaft der sieben schwarzen Mönche auszieht, um die Welt vor der Entdeckung des teuflischen Testaments zu behüten, und sei es mit der Auslöschung einer ganzen Stadt …
Teufelsbibel 2 Die Wächter der Teufelsbibel
Prag, 1612: Kaiser Rudolf II. stirbt – und aus seiner Burg wird das gefährlichste Buch seiner Zeit gestohlen: die Teufelsbibel. Wenig später geschehen im Namen des Satans unheimliche Dinge im Land: Klöster werden angegriffen, verstümmelte Leichen in den Wäldern gefunden. Die düsteren Legenden um eine alte Burg in den mährischen Hügeln erwachen zum Leben, und Augenzeugen berichten davon, dass sie den Teufel lachen und tanzen gesehen hätten.
Für die drei Freunde Agnes und Cyprian Khlesl und Andrej von Langenfels steht der Zusammenhang mit dem Verschwinden der geheimnisvollen alten Handschrift außer Frage. Sie riskieren ihr Leben gegen skrupellose Fürsten und vom Glauben abgefallene Priester, die sich die Macht der Teufelsbibel zu Nutze machen wollen. Während um sie herum die alte Weltordnung im Konflikt zwischen Reformation und Gegenreformation versinkt, kämpfen sie um ihre Liebe zueinander und um das, was ihnen am meisten bedeutet – das Leben ihrer Kinder.
Teufelsbibel 3 Die Erbin der Teufelbibel
Jahrzehntelang haben sie die Welt vor der Teufelsbibel behütet. Nun wendet sich die Welt gegen sie …
Böhmen, 1648: Dreißig Jahre Krieg haben Europa an den Rand des Abgrunds gebracht. Die Menschen sind verroht. Wo die halb verhungerte Soldateska nicht wütet, schicken selbsternannte Hexenjäger unschuldige Männer, Frauen und Kinder ins Feuer. Manche allerdings verfolgen ganz undurchsichtige Ziele – und die Teufelsbibel, das mächtigste Buch der Welt, steht im Mittelpunkt ihres Trachtens. Im Norden schickt Königin Kristina von Schweden ihre Geliebte Ebba Sparre aus. Im Westen fällt ein Jesuit mit einer wichtigen Botschaft einem Mord zum Opfer. Im Süden erwacht ein uraltes Netzwerk aus dem Schlummer. Und im Osten, dort, wo der große Krieg begann, brechen Agnes Khlesl und ihre Tochter Alexandra auf, um ein Kind zu retten. Ihre Mission führt sie direkt in die Falle des Jesuitenpaters Giuffrido Silvicola.
Silvicolas Leben dient nur einem Ziel: der Vernichtung der Teufelsbibel um jeden Preis. Die Familien Khlesl und Langenfels hält er für ihre gefährlichsten Anhänger. Seine Pläne stellen Alexandra vor eine schreckliche Wahl: ihre Familie und die Liebe ihres Lebens zu verraten oder zuzusehen, wie ihre Mutter auf dem Scheiterhaufen endet. Denn Pater Silvicola ist Hexenjäger – und die Fackel hält er bereits in der Hand.
DIE ERBIN DER TEUFELSBIBEL lässt die Schrecken des Dreißigjährigen Kriegs lebendig werden und erzählt das dramatische Ende einer Trilogie über das rätselhafteste Buch der Welt - und den Preis, den die Liebe fordert.
Der letzte Paladin
Das Frankenreich im Jahr 777: Unter der geschickten Führung König Karls dehnt die prosperierende Großmacht beständig ihre Grenzen aus.
Auf der Reichsversammlung erhebt Karl einen der besten jungen Krieger in den Stand eines Paladins – und damit in den Kreis seiner engsten Berater und Elitekrieger. Der Name des Kriegers wird einst im gesamten Abendland gerühmt werden …
Hoch oben auf einem Bergplateau in den Pyrenäen trifft eine maurische Gesandtschaft auf Burg Roncevaux ein. Sie ist auf dem Weg zur Karlsburg, um Verhandlungen mit dem Frankenkönig zu führen. Der geheimnisvolle maurische Anführer verliert sein Herz an die junge Burgherrin – und sie ihres an ihn.
Als der junge Paladin und der Maure in der Schlacht auf Leben und Tod kämpfen, sind bereits Völker entzweit, Freundschaften zerstört und Herzen gebrochen worden. Doch es gibt eine verborgene Wahrheit, die den Lauf der Geschichte verändern könnte …
Ein mitreißender Roman über den sagenhaften Helden Roland, über eine Epoche, in der sich das Schicksal des Abendlandes entscheidet – und über die Kraft der Liebe.
Die Pforten der Ewigkeit
Mit dem Tod Kaiser Friedrichs II. beginnt die Zeit des großen Interregnums. Ein Nachfolger ist noch nicht gefunden, das Reich in Aufruhr.
Im nahen Osten stirbt ein junger Mann in den Armen dreier Kreuzritter. Mit seinem letzten Atemzug gibt berichtet er von einem Geheimnis, das der Kaiser ihm kurz vor seinem Tod anvertraute. In der Nähe von Bamberg gründen einige unerschrockene Zisterzienserinnen eine neue Zelle inmitten des Waldes. Sie haben den Schutz der Einsamkeit dringend nötig, denn eine von ihnen hat Visionen und läuft Gefahr, als Ketzerin verbrannt zu werden.
Kreuzritter und Ordensschwestern treffen in Wizinsten aufeinander. Hand in Hand bauen sie ein neues Kloster, einen prächtigen Bau, der die Gemeinschaft unter den Schutz des Bischofs stellen und die Pforten der Ewigkeit öffnen soll ...
Richard Dübells großer Mittelalterroman um einen Klosterbau, eine mutige junge Nonne und die Liebe im Angesicht des Jüngsten Gerichts.