Bunch, Chris & Cole, Allan - SF
Der amerikanische Science-Fiction- und Fantasy-Autor Christopher R. Bunch wurde am 22. Dezember 1943 in Fresno, Kalifornien geboren. Im Vietnamkrieg war er Patrouillenführer. Nach Beendigung seines Militärdienstes war er Korrespondent des Soldatenmagazins Stars and Stripes und schrieb für die Musikzeitschrift Rolling Stone. Auch als Schriftsteller ist Bunch dem Militär treu geblieben. Bekannt wurde er durch die gemeinsam mit Allan Cole verfassten Sten-Chroniken, deren Protagonist im Geheimdienst des intergalaktischen Imperators spannende Abenteuer erlebt. Chris Bunch starb nach langer Krankheit am 4. Juli 2005 in Ilwaco, Washington.
Sten 01 - Stern der Rebellen
Das Schicksal des Universums liegt in der Hand eines einzelnen Mannes
Der Planet Vulcan: Hier im stählernen Höllenherz der Company arbeiten die Migs, machtlos, ausgebeutet, betrogen. Einer von ihnen ist Sten, der nach dem mysteriösen Tod seiner Eltern nur noch zwei Gedanken kennt: Flucht – und Rache. Die Sicherheitsdienste der Company sind ihm bereits hart auf den Fersen, als Sten von einem Schattenagenten für eine hochriskante Mission angeheuert und vom Planeten geschmuggelt wird. Doch Sten kehrt zurück – nicht ahnend, dass er bereits im Fadenkreuz gedungener Mörder steht …
Sten 02 - Kreuzfeuer
Der Lupus-Cluster. Ein weit entfernter Sternenhaufen am Rande des Imperiums, beherrscht von zwei Sekten, die sich einen erbitterten Glaubenskampf liefern. Bisher hat der Ewige Imperator sie gewähren lassen – doch inzwischen bedrohen sie die Transportwege des Imperiums. Jetzt soll ein Mann für stabile Verhältnisse sorgen: Sten. Ohne die Unterstützung seines Mantis-Teams, nur mit Hilfe seines Gefährten Alex macht er sich an die Aufgabe, zwei Theokratien zu stürzen – und gerät prompt selbst ins Kreuzfeuer der religiösen Fanatiker …
Sten 03 - Das Than-Kommando
Than Kommando Die Erstwelt - das Nervenzentrum des Imperiums, die Thronwelt des Ewigen Imperators. Und eine Brutstätte für Intrigen, wie Sten, neuernannter Kommandeur der Leibgarde des Imperators, sehr schnell feststellen muß. Eine Bombenexplosion in einer obskuren Raumhafenbar gibt den Startschuß - und plötzlich steckt Sten mittendrin in einer Verschwörung, die das Imperium ins Chaos und in einen intergalaktischen Krieg zu stürzen droht. Sten tritt zu einem aussichtslosen Wettlauf mit der Zeit an ...
Sten 04 - Division der Verlorenen
Die Siedler des Imperiums waren zuerst dagewesen; sie hatten die Möglichkeit, ihre Regierungsform und bestimmte Gesetze abzuwandeln. Den Tahn war es nicht erlaubt, größeren Grundbesitz zu erwerben. Sie waren von den Wahlen ausgeschlossen. Sie wurden gettoisiert und mußten in ländlichen oder städtischen Enklaven leben. Die Ressentiments der Tahn-Siedler wurden vom Tahn-Imperium noch zusätzlich angeheizt, denn das Ziel der Tahn bestand darin, den Cluster ihrem Herrschaftsbereich einzuverleiben...
Sten 05 - Feindgebiet
Flucht - nur dieser eine Gedanke beherrscht Sten und die übrigen Insassen von Koldyeze. Doch die ehemalige Kathedrale, in der die Überlebenden der Imperialen Flotte Zwangsarbeiten für die Tahn verrichten müssen, liegt mitten im Herzen des Tahnreichs und wird schwer bewacht. Während der Ewige Imperator unter Einsatz sämtlicher Ressourcen alles daransetzt, das Blatt zu wenden und den Krieg gegen die Tahn doch noch zu gewinnen, versuchen Sten und eine Handvoll Mitgefangener das Unmögliche: die Flucht aus einem Hochsicherheitsknast, der mitten im Feindgebiet liegt...
Sten 06 - Morituri, die Todgeweihten
Die Figur, die den Zyklus zusammenhält, ist natürlich Sten. Aufgewachsen auf der Raumstation eines Minenkonzerns, verliert er seine komplette Verwandtschaft durch skrupellose Manöver des machtbesessenen Konzernbosses. Aus der Freiheit gerät er in die Sklaverei, rebelliert, sammelt Mitstreiter um sich und stellt eine Untergrundarmee auf. Es kommt beinahe, wie es kommen muss: Der Geheimdienst des Imperators des bekannten Universums nimmt ihn in seine Dienste, bildet ihn aus und schickt ihn schließlich gegen eben jenen aufmüpfigen Konzernboss aus. Schließlich bekommt Sten also seine Rache. Fortan macht sich Sten einen Namen in den Geheimtruppen seiner Majestät: gegen religiöse Fanatiker, gegen feindselige Aliens usw. Da macht die Vorstellung wieder Spaß, so viele Abenteuer zu erleben, während man gleichzeitig brav staatstragend ist.
Sten 07 - Vortex, Zone der Verräter
Endlich, der Ewige Imperator ist zurück, um sein Weltreich vor dem Verfall zu retten. Aber die blutigen Bürgerkriege im Altaischen Sternennebel nehmen kein Ende. Sten, gerade erst vom Imperator zum Botschafter der Sternengruppe ernannt, soll eingreifen – eine Aufgabe, die mit bewährten Mitteln schnell zu erledigen sein müßte. Dann aber geht eins nach dem anderen schief, und in Sten erwacht langsam der Verdacht, daß er es nicht mit einem einfachen Volksaufstand zu tun hat. Tief im Lichtschatten der Macht sitzt jemand mit großem Einfluß, der im Verborgenen an Fäden zieht. Und sein wichtigstes Ziel ist es, Sten tot zu sehen.
Sten 08 - Tod eines Unsterblichen
Was von der Imperialen Angriffsflotte noch übriggeblieben war, floh durch das schwarze Dunkel zwischen den Sternclustern. Es handelte sich um einen Einsatzschiff-Träger, zwei schwere und einen leichten Kreuzer mit ihren Zerstörerflottillen sowie, im Zentrum der Formation, Versorgungseinheiten und Truppentransporter, die die von der Schlacht gezeichneten Reste der l. Imperialen Gardedivision aufgenommen hatten. Als Flankenschutz und Rückendeckung der Formation diente das große Schlachtschiff Victory. Sten stand auf der Brücke der Victory und blickte auf einen strategischen Bildschirm. Er nahm weder das Glühen "vorne" wahr, welches das Imperium darstellte, noch die Symbole weiter "hinten", die für den von Anarchie zerrissenen Altai-Cluster standen...